Black Mass (USA) - Feast At The Forbidden Tree

Rumpelig schwarzangehauchten Speed / Thrash Metal aus Amiland gibt es von Black Mass im September 2021. Das Album "Feast At The Forbidden Tree" ist bereits Nummer drei in der Diskographie der Bostoner Truppe und erscheint über Redefining Darkness Records.

Unheilvoll sphärische Klänge leuten das neue Machwerk der "schwarzen Messe" ein! Gänsehautartige Orgeltöne, teils mit Dissonanzen, steigern sich in dem Intro bis zu anderthalb Minuten. Die Stimme von Brendan ist sehr keifig und kratzig gehalten, was hier auf der Platte mit den größten schwarzmetallischen Anstrich ausmacht. Seine stakkatoartigen und sägenden Riffs begleiten ihn hier auf der Klampfe perfekt. Unterstützt wird er stimmlich immer wieder mal von seinem Kollegen Christiano, welcher auch den Tieftöner malträtiert. Die Schießbude wird von Alex bedient, welcher den herrlichen Rumpelsound der Combo stets mit seinem Schlagwerk vorantreibt. Überwiegend wird hier im Speed Metal-typischen Geschwindigkeitsrausch alles in Schutt und Asche zerlegt. Aber auch in den groovigeren Momenten rockt die Platte ordentlich ab.

Nach knapp 41 Minuten ist der Silberling auch schon wieder am Ende eines grandiosen Blackenend Thrash-Infernos. Alle Titel sind echte Nackenbrecher geworden und machen sowas von Bock auf Bier und Party, dass ich mir jetzt erstmal eine Gerstenkaltschale gönnen werde. Bang or be banged!!!

Fazit:
Wer auf die Mucke von Midnight, Desaster oder Gehennah abfährt, wird ganz sicher auch Black Mass lieben, falls diese bis dato unbekannt gewesen sein sollten. Für alle bisherigen Fans kann ich nur eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen, und die Regler unbedingt auf Maximum stellen!

Punkte: 9/10

Anspieltipp: Dead To The World, A Path Beyond, They Speak In Tongues