Warcrab - Damned In Endless Night
Band: Warcrab (GB)
Genre: Sludge / Death Metal
Label:
Transcending Obscurity Records
Album Titel: Damned In Endless Night
Spielzeit: 52:06
VÖ: 30.08.2019
Wieder eine Band, die ich noch nicht kannte. Aber ich glaube,
davon gibt es noch ein paar Zehntausend. Wir haben dieses Mal
Warcrab am Start, die mich vor allem wegen ihres Genremixes
interessieren. Was sich hinter dem Titel des dritten Albums
verbirgt, was laut Infozettel das bisher beste Album der Band sein
soll, werden wir herausfinden.
Mit "Perpetua" wird "Damned In
Endless Night" sehr ruhig und melodisch, fast schon ein bisschen
traurig, eingeleitet. Der nachfolgende Track "Halo Of FLies" beginnt
ebenfalls sehr ruhig und mit langsamem Tempo. Mit Death
Metal-typischen Growls versehen, gestaltet sich die zweite Hälfte
des Songs wesentlich schneller, was vor allem durch die schnelleren
Drums und durchgängigeres Gitarrenspiel erreicht wird. Ein guter
erster Song, um in das eigentliche Album einzutauchen.
Die
einzelnen Stücke haben alle etwas Einzigartiges, was sie von ihren
Brüdern und Schwestern auf dem Album unterscheidet. So muss ich bei
der gothic-mäßig gehaltenen Gitarrenarbeit in "Abyssal Mausoleum" an
Paradise Lost denken, während der Sludge im folgenden "Magnetic
Fields Collapse" sehr schön durchkommt und dem Titel einen
angenehmen Groove gibt. Generell sind die Lieder alle recht
gediegen, was das Tempo betrifft (mit ganz wenigen halben Ausnahmen)
und folgen so einem roten Faden, der sich durch das Gesamtwerk
zieht. Auch gibt es etwas puristischer gehaltene Deathnummern mit
aggressiveren Vocals und brummigen Gitarren und Bässen ("Kraken
Arise"). Das ganze Album geht gut ins Ohr und macht Spaß zu Hören.
Hin und wieder bedient man sich auch am Doom Metal, was der Platte
gut zu Gesicht steht.
Als Outro gibt es wieder ein
Instrumentalstück, was "Damned In Endless Night" passend abschließt
und fein mit dem Intro harmoniert. Hört man sich die Scheibe in
Dauerschleife an, was man durchaus machen kann, so bilden diese
beiden Stücke ein schönes Paar.
Fazit:
Es mag vielleicht
nicht der aller größte Wurf der Musikgeschichte sein, aber Warcrab
haben mich positiv überrascht und mit schönem Sludge Death Metal
mitgenommen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es das bisher beste
Album der Band ist, aber ich bin ebenso überzeugt, dass die Herren
ihren Zenit noch nicht erreicht haben und da noch immer was geht. So
gestaltet sich dann auch die Punkteausbeute.
Punkte: 8,5/10
Anspieltipp: Unfurling Wings Of Damnation, Abyssal Mausoleum, In
The Arms Of Armageddon
01. Perpetua
02. Halo Of Flies
03. In Tthe Arms Of
Armageddon
04. Blood Of The Blood God
05. Abyssal Mausoleum
06. Magnetic Fields Collapse
07. Kraken Arise
08. Unfurling
Wings Of Damnation
09. Swords
10. Damnati
Martyn Grant - Vocals
Geoff Holmes - Guitars
Paul "Budgie"
Garbett - Guitars
Leigh Jones - Guitars
Dave "Guppy" Simmonds
- Bass
Rich Parker - Drums
- Download Review in deutsch
Autor: Godshand