Chapel Of Disease - ...And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye

Band: Chapel Of Disease (D)
Genre: Death Metal
Label: Ván Records
Album Titel: ...And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye
Spielzeit: 47:32
VÖ: 23.11.2018

Chapel Of Disease - ...And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye

Die Todesmetaller Chapel Of Disease aus Deutschland, die sich im Jahre 2008 gegründet haben, melden sich mit ihrem dritten Langeisen zurück. "...And As We Have Seen The Storm, We Have Embraced The Eye" nennt sich das gute Stück, das am 23.11. über Ván Records veröffentlicht wird.

Mit "Void Of Words" eröffnet das Album und gesellt sich ohne zu Zögern zu meinen Anspieltipps dazu. Von der ersten bis zur letzten Sekunde heißt es gespanntes Lauschen, doch ganz besonders die zweite Hälfte dieses Titels hat es mir angetan. Was die Axtfraktion hier, bestehend aus den Brüdern Laurent und Cedric, aus ihren Saiten zaubert, ist einfach genial. Abwechslungsreiche, teils atmosphärische Gitarrenparts, die sich in melancholisch-verträumten, dann mal wieder in rockig-jazzigen Melodieläufen verlieren, bilden einen interessanten Kontrast zum knackig zelebrierten Todesblei. Laurent, der sich außerdem noch als Mann am Mikro entpuppt, beweist seine gewaltige Stimmkraft und growlt mit geballter Energie.

Die Schießbude rumpelt ordentlich, hält sich aber bei den ruhigeren, leicht doomigen Passagen gerne auch mal zurück. Tiefe Basslinien grooven durch die Songs und untermalen den todesmetallischen Sound.

Im Mittelteil lässt mich "Song Of The Gods" mit seinen leicht schwermütigen Tönen in andere Sphären schweben und hinterlässt bei mir pure Gänsehaut! Wahrlich ein Lied der Götter!

Den facettenreichen Abschluss der Scheibe bildet "The Sound Of Shallow Grey", der mit seinen fast zehn Minuten nochmal das gesamte Können des Vierers aufzeigt.

Fazit:
Chapel Of Disease liefern ein Death Metal Album ab, das ein besonderes Augenmerk auf die vielschichtige, kreative Gitarrenarbeit legt, die ganz erheblich hervorsticht. Eine gelungene Mischung aus brachialer Härte und wunderschönen, verspielten Melodien.
Ein sehr gelungenes Werk der "Krankheits-Kapelle"!

Punkte: 8/10

Anspieltipp: Void Of Words, Oblivious - Obnoxious - Defiant, Song Of The Gods

Tracklist

01. Void Of Words
02. Oblivious - Obnoxious - Defiant
03. Song Of The Gods
04. Null
05. 1.000 Different Paths
06. The Sound Of Shallow Grey

Lineup

Laurent T. - Vocals, Guitars
Cedric T. - Guitars
Christian K. - Bass
David D. - Drums

Informationen