Invictus - Eden
Band: Invictus (D)
Genre: Heavy / Power Metal
Label: Iron
Shield Records
Album Titel: Eden
Spielzeit: 41:28
VÖ:
24.01.2020
Die Jungs von Invictus aus dem Augsburger Umland bringen Ende
Januar 2020 ihr Erstlingswerk über Iron Shield Records heraus. Da
dieses Berliner Label mir schon einige gute Neuentdeckungen
präsentiert hat, habe ich mir die Bajuwaren gleich gekrallt und mir
ihre Platte reingezogen.
Verträumte Gitarrenklänge und
Klaviertöne leiten das Debüt "Eden" ein. Dieses sanfte Gezupfe und
Geklimper sind aber nur Vorboten auf die folgenden 40 Minuten
feinsten Heavy-Power Metal. Der Opener kracht mal so richtig durch
die Decke und fegt mit seinem markanten Riffing und dem bissigen
Rhythmus alles weg, was sich ihm in den Weg stellt. Klassischer
Gitarrensound, welcher oft zweistimmig arrangiert wurde, vermischt
sich mit dem hohen Gesang. Häufig driftet die Stimme von Nicolas
auch in leichte Scream-Einlagen ab. Das Schlagzeug und der Bass
intonieren perfekt auf den Punkt und untermalen so gekonnt die
Stimmung der einzelnen Titel.
Invictus verstehen es,
eingängige Melodien mit Mitgröhl-Faktor zu fabrizieren. Dabei wirken
die Herren aber zu keiner Zeit schnulzig oder weichgespült, sondern
besitzen hierbei die klassische 80er Metal-Arschtritt-Attitüde. Die
Abwechslung aus schnellem Riffing und druckvollen Mid-Tempo-Nummern
schafft hier ein spannendes Hörerlebnis. Sehr häufig muss ich
schmunzeln, da mich viele Momente auf dem Silberling an die Stimmung
von guten, alten Helloween-Titeln erinnern.
Mit der Ballade
"Styx" erreicht die Langrille ihren ruhigsten Moment, welcher echtes
Gänsehautfeeling verbreitet. Feuerzeuge raus und kräftig
mitschwenken! Und selbst danach packen die Songs wieder ordentlich
zu und drücken bis zur letzten Sekunde von "Burning Empire" wieder
voll auf den Oldschoolmuskel, sodass auf dem Invictus-Einstand kein
einziger schwacher Track zu finden ist.
Fazit:
Invictus
machen wirklich Spass und verbreiten mit ihrem teutonischen
Schwermetall der alten Schule wirklich gute Laune. Über 40 Minuten
gibt es feinsten Heavy Metal mit einer melodiösen Note zu lauschen.
Eine wirklich gelungene erste Langrille der Truppe!
Punkte:
8,5/10
Anspieltipp: The Hammer, Through The Storm, Break The
Chains
01. Intro
02. The Hammer
03. Inside Your Head
04. The
Garden Of Eden
05. Through The Storm
06. Thought Of An Idea
07. Livin' In The Future
08. Styx
09. Break The Chains
10.
Insomnia
11. Burning Empire
Nicolas Peter - Vocals
Fabio Winter - Guitars
Andreas
Honsberg - Guitars
Fabian Scharf - Bass
David Knobbe - Drums
- Download Review in deutsch
Autor: Blacky