Wrecking Crew - Fun In The Doghouse
Band: Wrecking Crew (AUS)
Genre: Hard Rock
Label: Bad
Reputation
Album Titel: Fun In The Doghouse
Spielzeit: 53:22
VÖ: 15.11.2019
Wrecking Crews Album "Fun In The Doghouse" rotiert in meinem
Player, während ich diese Zeilen schreibe. Nachdem ich den
Silberling zum wiederholten Mal gehört habe, der mich in seinen Bann
gezogen und begeistert hat, habe ich beim Lesen des Infoblattes
enttäuscht feststellen müssen, dass dieses Album ein Re-Realease
ist. Der Output der Australier wurde bereits 1993 veröffentlicht,
nun neu gemastert wurde und zum zweiten Male auf die Menschheit
losgelassen. Enttäuscht deshalb, weil mir die Idee, dass eine Band
so klingt, als würde sie direkt aus den 90'ern entspringen, sehr gut
gefiel und ich schon überlegt habe, wie zum Geier die Jungs das
hinbekommen haben, einen so glauben zu lassen, sie würden aus dieser
Dekade stammen. Tja, nun weiß ich es.
Trotzdem ist die
Neuauflage "Fun In The Doghouse" ein Album, das sehr viel Spaß macht
und auch vom ersten bis zum letzten Ton absolut empfehlenswert ist.
Die Musiker mischen Funk und Blues-Elemente in ihren Hard Rock-Style
hinein und erzeugen so eine ganz eigene Mischung. Ich hatte sofort
die Band Extreme im Kopf, denn so ähnlich hören sie sich auch an.
Schon bei dem ersten Track "Welcome To The Circus" werden alle
Facetten der Band in einen Song gepackt. Coole Gitarrenriffs, leicht
bluesig angehaucht, ein treibender Schlagzeugbeat und dazu noch ein
grooviger Bass und schon muss man aufpassen, dass man nicht anfängt
zu tanzen. Der Sänger hat eine sehr markante Stimme, die sich
keinesfalls gequält anhört, im Gegenteil; er hat seine Stimmbänder
voll im Griff. Dass sie auch überraschen können, beweisen Wrecking
Crew kurz vor dem Solo. Da erklingt wie aus dem nichts eine bekannte
Zirkusmelodie und zum Schluss wird noch das Irische Volkslied
Greensleeve angespielt. Auf dem Silberling befinden sich insgesamt
dreizehn Songs und mit einer Spielzeit von knapp einer Stunde ist
man voll in der Norm.
Fazit:
Wrecking Crew haben hier zwar
ein altes Album neu auf den Markt gebracht, mit diesem aber alles
richtig gemacht. Der Silberling passt hundertprozentig in das Jahr
2019 und darf in keiner Sammlung fehlen. Fans, die auf bluesigen
Hard Rock à la Extreme stehen ,werden an dieser Scheibe ihre Freude
haben.
Punkte: 8/10
Anspieltipp: alles
01. Welcome To The Circus
02. 10c Lovin
03. Stay
04.
Sister Mercy
05. She Wants Love
06. Do What You Do
07.
Going Down
08. Haunted
09. Outta Love
10. Soul Train
11.
Round And Round
12. Keep The Dream Alive
13. Hell To Pay
Dave Wilkins - Vocals
Brent Dehn - Guitars
David Anthony
Reynolds - Bass
Gary Synnerdahl - Drums
- Download Review in deutsch
Autor: Basser1971