Starborn - Savage Peace

Band: Starborn (GB)
Genre: Heavy Metal
Label: Iron Shield Records
Album Titel: Savage Peace
Spielzeit: 52:59
VÖ: 27.09.2019

Starborn - Savage Peace

In meinem Player rotiert zum X-ten Male das Debüt Album der Engländer Starborn. Bevor ich zum ersten Mal auf die Start Taste gedrückt habe, überflog ich kurz das Infoblatt. Großes wird kommen, stand da und von progressiven Einflüsse mit donnernden Rhythmen zusammen mit schneidenden Vocals ist dort die Rede. Das Quintett aus Newcastle besteht seit 2012 und nun gibt es also ihren ersten Longplayer zu Hören. Soweit die Fakten, doch nun zur Musik.

Schon nach den ersten Takten kommt leider schnell und schonungslos die Ernüchterung. Und mit dem Einsetzen des Gesanges wird einem auch sofort klar, dass hier nichts so ist wie es, wie es in der Info angepriesen wird. Sorry, aber auf diesem Silberling gibt es nichts Positives zu Hören und es bringt auch nichts, irgendwas zu beschönigen. Die Kompositionen wirken, als wenn man ein paar Riffs aneinander gesetzt hat, sich aber in keiner Weise Gedanken darüber gemacht hat und nichts aufeinander abgestimmt worden ist. Musik und gute Kompositionen zu schreiben ist nicht einfach und einen passenden Sänger zu finden ist auch kein Kinderspiel. Aber das kann man nicht als Ausrede gelten lassen.

Einzig und allein die Gitarristen haben hin und wieder ein paar Metalriffs auf Lager oder spielen ansatzweise schöne, zweistimmige Passagen. Der Schlagzeuger schafft es aber nicht, diese gekonnt in Szene zu setzen. Ob das nun an ihm oder am Komponisten lag, wissen wir nicht und deshalb lasse ich das mal so stehen.

Das Fass zum Überlaufen bringt aber definitiv der Gesang. Schon bei der ersten Strophe tun einem sprichwörtlich die Ohren weh. Die Stimmfarbe des Vokalisten ist sehr gewöhnungsbedürftig und seine Bandbreite gering. Er singt gequält und ohne größere Linienführung. Am schlimmsten hört sich seine Kopfstimme an, denn diese ist alles andere als positiv und schneidende Vocals wird man hier nicht hören. So quält man sich durch insgesamt acht Songs und ist immer noch auf der Suche nach dem Großen, was da kommen sollte.

Fazit:
Die Engländer Starborn schaffen es mit ihrem ersten Longplayer nicht zu fesseln. Dieser Output gehört eher in die Kategorie überflüssig. Aber es ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen und somit können/müssen sie es beim nächsten Mal besser machen.

Punkte: 1/10

Anspieltipp: keinen

Tracklist

01. Existence Under Oath
02. Unwelcome
03. Beneath An Iron Sky
04. I Am The Clay
05. Lunar Labyrinth
06. Darkness Divine
07. Inked In Blood
08. Savage Peace

Lineup

Bruce Turnbull - Vocals
Christopher A. Foley - Guitars
Sean Atkinson - Guitars
Dan Rochester - Bass
James Charlton - Drums

Informationen