Riot City - Burn The Night
Band: Riot City (CDN)
Genre: Heavy Metal
Label: No Remorse
Records
Album Titel: Burn The Night
Spielzeit: 37:07
VÖ:
17.05.2019
Bereits das coole Coverartwork vom Debüt "Burn The Night" machte
mich im Vorfeld schon neugierig auf die Musik der Kanadier Riot
City. Optisch erinnert es mich ein wenig an den Adler von Judas
Priest's "Screaming For Vengeance". Hier wurde der Focus allerdings
auf den Kopf gelegt, welcher in futuristischer Weise mit einem aus
dem Auge schießenden Laserstrahl dargestellt wird. Neugierig habe
ich die Scheibe gleich in meine Anlage gepackt. Sollte mich hier
eine weitere Perle der NWOTHM aus dem Hause No Remorse Records
erwarten?
Ein breites Grinsen huscht mir übers Gesicht, als
die ersten Takte nach einer halben Minute atmospherischer Einleitung
durch die Boxen schallen. Klassische Gitarrenriffs im 80er
Soundgewand mit herrlich hohen, screamlastigen Vocals preschen mir
entgegen. Das energiegeladene Drumming hämmert meist sehr zackig
durch den Raum und treibt mit einem knackigen Bass das Geschehen
voran.
Zweistimmige Klampfen arrangieren hier ein wahres
Axt-Inferno und fiedeln sägend durch die Luft. Das Riffgewitter ist
eine wahre Freude, zumal dies alles in perfekter Harmonie mit dem
herrlich schrillen "Eierkneif"-Gesang kombiniert wird. Hier ist auch
verdammt viel Speed Metal mit auf die Platte gepresst worden. Das
gesamte Soundpaket ist wuchtig und kraftvoll und sauber abgemischt,
sodass die Feinheiten stets gut hörbar und differenziert
wahrzunehmen sind.
Ausnahmslos jeder der acht Titel ist ein
totaler Kracher geworden, auch wenn "Burn The Light" und "Livin
Fast" schon bereits existierende Songs von Demo und Split sind. Die
Holzfäller mähen hier gnadenlos alles nieder und machen keine
Gefangenen. Hier stimmt einfach das gesamte Paket, angefangen vom
Albumcover als Verpackung bis hin zum Inhalt der Mucke!
Fazit:
Die Metal Maniacs von Riot City haben ein megastarkes
Album entfesselt. Diese Energie und Spielfreude habe ich 2019 in
dieser Form bisher selten gehört. "Burn The Night" setzt die
Messlatte in dem Genre verdammt hoch und überzeugt auf ganzer Linie.
Wem Speedbreaker, Enforcer und Skullview gefallen, muß hier
unbedingt zugreifen. Ich geh jetzt erstmal auf die Jagd nach
weiterem Merchandise und lass dazu dieses Kleinod in Dauerschleife
laufen - Buy Ör Die!
Punkte: 10/10
Anspieltipp: alles
01. Warrior Of Time
02. Burn The Night
03. In The Dark
04. Livin' Fast
05. The Hunter
06. Steel Rider
07.
329
08. Halloween At Midnight
Cale Savy - Vocals, Guitars
Roldan Reimer - Guitars
Dustin
Smith - Bass
Chad Vallier - Drums
- Download Review in deutsch
Autor: Blacky