Attika - When Heroes Fall
Band: Attika (USA)
Genre: US / Power Metal
Label: Pure Steel
Records
Album Titel: When Heroes Fall
Spielzeit: 51:00
VÖ:
26.04.2019

Ein fast vergessenes Juwel der US-Metal Szene wird zu meiner
Freude von Pure Steel Records neu aufgelegt. Die Rede ist von Attika
aus Florida. Ihr Zweitlingswerk "When Heroes Fall" erblickt Ende
April 2019 erneut das Licht der metallischen Welt über das
Schwarzenberger Plattenlabel. Remastered und mit einem Bonustitel
aufgewertet, ist dieses Kleinod bald endlich wieder für alle
erhältlich.
Herrlich rockende Gitarrenriffs im traditionellem
Soundgewand der 80er Jahre fallen besonders druckvoll aus, zumal
diese abwechslungsreich mit Soli und gelungener Abwechslung
dargeboten werden. Die Stimme von Sänger Robert ist leicht angerauht
und kratzig. Von der Klang- und Stimmfarbe her erinnert diese häufig
ein wenig an Bobby Blitz (Overkill). Auch der Mann an der Schießbude
Namens Jeff leistet hier ganze Arbeit und setzt die verschiedenen
Takte, Fill-Ins und Akzente gekonnt in Szene. Die Mischung von
Melodie und Härte geht hier perfekt auf und wirkt zu keinem
Zeitpunkt seicht oder langweilig!
Jeder der Titel besitzt
seinen eigenen Charme und kann von Beginn an fesseln. Sehr positiv
fällt auf, dass trotz der Neuauflage der erdige und bodenständige
Sound der ursprünglichen Produktion erhalten werden konnte. Der
längste und etwas ruhigere Track "Black Rose" ist stellenweise
balladesk und mit sehr viel Gefühl umgesetzt. Als kleines Schmankerl
gibt es "Silent Rage" in der kommenden 2019er Version noch als Bonus
Liveaufnahme.
Auf "When Heroes Fall" sind ausnahmslos pure
Heavy Metal Hits vertreten. Ursprünglich im Jahre 1991
veröffentlicht, als der Todesblei gerade seinen Boom erlebte,
brachten Attika diesen gelungenen Streich hervor.
Fazit:
Ein wuchtiger Silberling, der in den 51 Minuten keine Schwachstelle
offenbart. Sehr schade, dass nach "When Heroes Fall" kein weiteres
Studioalbum mehr folgte. Attika präsentieren sich hier in
Höchstform, mit einer gelungene Mischung, bestehend aus
traditionellem Schwermetall sowie leichten Einflüssen aus dem Thrash
und Progressive Bereich. Wer diese Platte noch nicht sein Eigen
nennt, ebenso wie das Debüt "Attika", sollte das schleunigst ändern.
Absoluter Heavy Metal Kult!
Punkte: 9/10
Anspieltipp:
alles
01. Filming The Tragedy
02. Silent Rage
03. When Heroes
Fall
04. Prisoners Of Habit
05. Hollow Grave
06. Deliverer
07. Seventh Sign
08. The Shame
09. Black Rose
10. Silent
Rage (Live - Bonustrack)
Robert Van War - Vocals
Joe Longobardi - Guitars
Dan Rubel
- Bass
Jeff Patelski - Drums
- Download Review in deutsch
- Homepage
Autor: Blacky