Black Map - In Droves
Band: Black Map (USA)
Genre: Hard Rock / Heavy Metal
Label:
Long Branch Records
Album Titel: In Droves
Spielzeit: : 49:19
VÖ: 10.03.2017
Aus den Boxen erklingt das zweite Output der amerikanischen Band
Black Map. Das Album wurde auf den Namen "In Droves" getauft und
erscheint im März 2017.
Nach einem kleinen Intro, das
"Transit I" betitelt wurde, ertönt der erste Song "Run Rabbit Run"
und sofort wird klar, was einen erwartet. Ein treibender Beat mit
diesem typischen Grunge-Gitarrensound wird dir um die Ohren gehauen,
um dann in der Strophe das Gaspedal etwas zurückzunehmen, damit
dieser besser zur Geltung kommt. Beim Refrain kommt die Welle des
Gesangs mit voller Wucht auf dich zu und der Sänger Ben Flanagan
schreit sich die Seele aus dem Leib.
Der Sound dieser
Formation hat etwas Fesselndes, worauf man sich erst einlassen muss.
Man benötigt mehrere Durchläufe, bis diese Veröffentlichung zündet,
aber wer sich darauf einlässt und dem Ganzen mehr als eine Chance
gibt, wird mit einem klasse Album belohnt. Die Songs sind einfach
gehalten, aber es gibt genügend Raum für kleinere Feinheiten, die
man erst bei genauerem Hinhören feststellt. In jedem Track
erschaffen die Jungs eine neue Atmosphäre und doch kann man den
markanten Black Map-Sound heraushören. Man arbeitet viel mit
Effekten und Sounds, bei denen der Zuhörer nicht gelangweilt wird
und gespannt sein darf, wie die Songs live rüberkommen werden.
Der Track "No Color", der hier an neunter Stelle zu finden ist,
ist so ein Beispiel. Eigentlich ein ganz einfach komponierter Titel
ohne größere Highlights, aber mit so vielen "Klangfarben", dass man
im Kopf sofort ein buntes Muster produziert. Diese Album beinhaltet
fünfzehn Titel, darunter drei kleinere Intermezzi, und bietet alles,
was dieses Genre braucht. Ich für meinen Teil lege mich nun
entspannt aufs Sofa und genieße dieses Output ein weiteres Mal.
Fazit:
Wer ein Album sucht, welches schon nach den ersten
Takten zündet ist hier völlig falsch. "In Droves" ist eine
anspruchsvolle Komposition, die vom Zuhörer die volle Aufmerksamkeit
und die Bereitschaft zu mehreren Durchläufen verlangt. Nur wer sich
darauf einlässt, wird mit einem musikalischen Hörgenuss belohnt.
Punkte: 9/10
Anspieltipp: alles
01. Transit I
02. Run Rabbit Run
03. Foxglove
04. Ruin
05. Heavy Waves
06. Dead Ringer
07. Octavia
08. Transit II
09. No Color
10. Indoor Kid
11. White Fence
12. Just My
Luck
13. Cash For The Fears
14. Transit III
15. Coma Phase
Ben Flanagan - Vocals, Bass
Mark Engles - Guitars
Chris
Robyn - Drums
- Download Review in deutsch
Autor: Basser1971