Vendetta (D) - The 5th

Band: Vendetta (D)
Genre: Thrash Metal
Label: Massacre Records
Album Titel: The 5th
Spielzeit: 39:32
VÖ: 24.02.2017

Vendetta (D) - The 5th

Upps, da wollte ich doch glatt schreiben, dass nun die nächste Reunion einer alten Band vollzogen wurde. Aber mitnichten: Die 1984 gegründeten Vendetta haben sich (teilweise) bereits im Jahr 2000 wieder zusammengerauft und haben neben "Go And Live...Stay Or Die" (1987) und "Brain Damage" (1988) somit noch zwei mir nicht bekannte Alben namens "Hate" (2007) und "Feed The Extermination" (2011) veröffentlicht. Seit der neuen Zusammenkunft allerdings mit einem neuen Sänger.

Zwar boten die Jungs damals durchaus ansprechenden und etwas anspruchsvolleren Thrash Stoff, aber so richtig voran ging es bei Ihnen nicht und das wird sich wohl leider auch mit dieser Veröffentlichung nicht ändern. Das Album bietet neben einem guten Sound die ganze Palette an Geschwindigkeiten an. Da gibt es das sehr schnelle "Let 'er Rip", bei dem es mal richtig was auf die Ohren gibt, dann aber auch das düster schleppende "The Prophecy" oder ein zwischen Groove- und Thrash Metal pendelndes "Shame On you". Sogar vor einem teilweise akutstischen Stück, "Nevermind" genannt, wird nicht halt gemacht. Die Gitarren braten richtig ordentlich und sind, genau wie die anderen Instrumente, richtig gut gespielt. Der Sänger keift und schreit, wie es sich für diese Art von Musik gehört. Im Gegensatz zu anderen Bands, wie z. B. Kreator oder Godslave, fehlen hier die wirklich guten Songs. Ich habe nichts gefunden, was mich wirklich zum Ausrasten bringen würde. Das Album läuft ganz gut rein, aber ein Highlight ist mindestens mir verborgen geblieben.

Fazit:
Aus meiner Sicht ist es ein etwas biederes Album. Richtig was falsch machen kann man hier nicht. Aber es ist auch keine Scheibe, die man dauernd auf den Plattenteller schmeißen möchte. Ich fürchte, da gibt es aktuell höherwertige Konkurrenzalben, so dass man es hiermit eher schwer haben wird.

Punkte: 6,5/10

Anspieltipp: Shame On You

Tracklist

01. Fragile
02. Let 'er Rip
03. Deadly Sin
04. Agency Of Liberty
05. The Search
06. The Prophecy
07. Shame On You
08. Religion Is A Killer
09. Nevermind

Lineup

Mario Vogel - Vocals
Michael "Opf" Opfermann - Guitars
Frank Heller – Guitars
Klaus "Heiner" Ullrich - Bass
Thomas "Lubber" Krämer – Drums

Informationen