Maloic - Death

Band: Maloic (IND)
Genre: Melodic Death Metal
Label: Transcending Obscurity Records
Album Titel: Death
Spielzeit: 45:11
VÖ: 25.01.2017

Maloic - Death

Bei Maloic handelt es sich um eine Melodic Death Metal Band aus Indien, die sich laut ihrer Facebookseite (zum ersten mal habe ich erlebt, dass mich Metal Archives im Stich gelassen hat) im Juni 2012 gründeten und am 25.01.2017 ihr Debüt unter's Volk bringen. Dieses Album lässt, so viel sei schon mal im Voraus gesagt, durchaus aufhorchen.

Geboten bekommt der Hörer auf diesem Album Melodic Death Metal mit einem deutlich progressiven Anstrich, wie bereits der abwechslungsreiche Opener "Foul Blood" deutlich macht, der mit akustischen Gitarren startet und sich zu einer verspielten Mid-Tempo-Nummer mit abwechslungsreichem Schlagzeug und einigen Taktwechseln entwickelt. Auch wenn ich diesen Track eher anerkennend als wirklich begeistert höre, macht er trotzdem definitiv Lust auf mehr und vermittelt schon einmal das Gefühl, dass man es hier nicht mit einem langweiligen Album zu tun hat.

"Two Twelve Eighty Four" vermag es schon eher zu demonstrieren, den Hörer wirklich zu fesseln, da er neben aller Progressivität trotzdem recht eingängige Melodien aufzuweisen hat. Als erstes Highlight des Albums würde ich jedoch "Unborn" beschreiben, dessen Melodien sich an einigen Stellen nachhaltig im Gehörgang festsetzen und der auch mit groovigen Riffs Akzente setzen kann. Das nächste Highlight des Albums schließt sich direkt mit dem im Mid-Tempo gehaltenen Titelsong an, bei dem das sonst sehr dezent im Hintergrund gehaltene Keyboard zu Beginn der ersten Strophe auch mal Akzente setzen darf. Auch der gut achtminütige Rausschmeißer "The Rope" zeigt nochmal alle Stärken der Band und kann sowohl mit progressiven, als auch mit etwas eingängigeren Parts aufwarten.

Die ordentliche Produktion, die das Album spendiert bekommen hat, setzt alle Instrumente angemessen in Szene und tut damit ihr Übriges zum positiven Gesamteindruck.

Fazit:
Maloic hat mit "Death" ein gutes, progressiv angehauchtes Melodic Death Metal Album geschaffen, welches zwar, wie oben erwähnt, den einen oder anderen Track enthält, der mich eher anerkennend als begeistert zurück lässt, dennoch eine Band mit viel Potential zeigt. Freunde progressiven Melodic Death Metals sollten hier ruhig mal ein Ohr riskieren.

Bewertung: 7/10

Tracklist

01. Foul Blood
02. Two Twelve Eighty Four
03. Wasted Soul
04. The Unborn
05. Death
06. Massacre
07. Prisoner Of Darkness
08. The Rope

Lineup

Sumanth Shetty - Vocals, Guitars
Jovith Tellis - Guitars
Sagar Kumar - Bass
Robin Sequeira - Keyboard
Calvin Menezes - Drums

Informationen