Brutal Unrest

Das neue Jahr fängt genauso an, wie das alte aufgehört hat – mit stürmischem und meisterhaftem Death Metal aus deutschen Landen.

Obwohl die 2002 gegründeten Brutal Unrest bereits zwei Alben veröffentlichten, ist "Trinitas" meine erste Begegnung mit der Band.

Nach eine kurzen Intro legt die Band los. Ohne das Gaspedal komplett durchzudrücken, sprich Mid-Tempo, wird in der nächsten Dreiviertelstunde Death Metal geboten. Und zwar nur Death Metal, wer genrefremde Einflüsse oder sonstige Innovationen sucht, wird auf gar keine Fall fündig.

Die brutalen Riffs, die an Bands wie Vader, Immolation oder Deicide erinnern, werden immer wieder mal mit melodischen Leads, wie man es von Dismember kennt, aufgelockert. Sozusagen eine Mischung aus amerikanischem und schwedischem Death Metal.

Ein Sonderlob hat sich der Sänger verdient. Ultratief und brutal, trotzdem kein unverständliches Gegrunze – ich finde es einfach herrlich. Genauso wie die Produktion, die klingt nämlich erdig, aber trotzdem druckvoll und klar. So soll das sein.

Fazit:
Handwerklich gut gemachter Death Metal, der für Fans des Genres ein gefundenes Fressen darstellt.

Punkte: 7/10

Anspieltipps: Pathogen Nation, Sarcophagus' Aftermath