Vale Of Pnath - Between The Worlds Of Life And Death
Band: Vale Of Pnath (USA)
Genre: Blackened Technical Death Metal
Label: Willowtip Records
Album Titel: Between The Worlds Of Life And
Death
Spielzeit: 37:05
VÖ: 24.05.2024

Aus Denver/Colorado stürmen Vale Of Pnath mit ihrem düsteren,
rasenden, aber durchaus symphonischen Black-Tech Death Metal auf uns
zu. Im Internet steht geschrieben:
"Das Tal von Pnath (original:
"Vale of Pnath") ist finster und Knochen bedeckt, da es von den
Ghoulen der wachen Welt zur Entsorgung ihrer Essensreste benutzt
wird. Es wird von den Bhols bewohnt, die sich durch die Knochenberge
graben. Manchmal werden Menschen, die ein Dunkeldürrer irgendwo
aufgelesen hat, hier abgesetzt." (Quelle: Deutsche Lovecraft
Gesellschaft)
Und genau so kann man auch die Musik der Band
beschreiben. Das Dargebrachte klingt, als würde man von einem
verrottenden Knochenberg begraben werden. Die letzten Fleischreste
rauben einem den Atem und im nächsten Moment wird man brutal von
einem Ghoul an den Haaren aus dem Berg der Verwesung gezogen, nur um
in die nächste schwarz brodelnde und stinkende Brühe geworfen zu
werden.
Die Jungs hauen hier echt einen Hassbatzen raus, der
gröber nicht sein kann. Wenn, ja wenn da nicht immer wieder diese
unheilvollen und symphonischen, fast schön anmutenden Klänge wären.
Dies ist auch, neben dem musikalischem Können, die Stärke von Vale
Of Pnath. Durch diese melodischen Elemente veredeln sie ihren
Soundtrack zur Apokalypse. Klar tauchen hier die typischen Black
Metal Elemente und Arrangements auf, die aber wirklich klasse ins
Plastik gezimmert wurden. Erinnert mich stellenweise an Dimmu Borgir
und Behemoth.
Auf jeden Fall ballern einem die mal rasenden,
mal Stakkato-mäßigen Klampfen voll in die Fresse. Die harmonisch
erhabenen Melodien ziehen einen voll in einen Horrorfilm und über
allem thront das - positiv gemeint - Gebelle des "Stimmbandquälers".
Fazit:
Nicht nur ein sehr gutes Stück modernen Black Metals,
sondern eine großartige Reise in eine fiese Welt Knochen bedeckter
Landschaften, Ghoule und anderer schöner Hässlichkeiten. Das hier
ist definitiv der Soundtrack.
Punkte: 9/10
Anspieltipp: Alles
01. The Forgotten Path (Intro)
02. Silent Prayer
03. Soul
Offering
04. Shadow
05. Uncertain Tomorrow
06. Beneath
Ashen Skies
07. No Return, No Regret
08. Echoes Of The Past
(Interlude)
09. Burning Light
Ken Scorceron - Vocals, Guitars
Vance Valenzuela - Guitars
Gabe Seeber - Drums
Austin Rolla - Bass
- Download Review in deutsch
- Bandcamp
Autor: Steiff