Savage Master - Those Who Hunt At Night

Band: Savage Master (USA)
Genre: Heavy Metal
Label: Shadow Kingdom Records
Album: Those Who Hunt At Night
Spielzeit: 35:54
VÖ: 05.08.2022

Savage Master - Those Who Hunt At Night

Die 2013 gegründeten Savage Master aus Louisville, Kentucky, beglücken ihre Fans drei Jahre nach "Myth, Magic and Steel" mit neuem Material.
"Those Who Hunt At Night" nennt sich der aktuelle Longplayer und wird Anfang August über Shadow Kingdom Records veröffentlicht. Auch ich darf mich zu den Fans zählen und habe die Kombo bereits live auf dem Keep It True Festival erleben dürfen. Nun bin ich umso gespannter, was Album Nummer Vier zu bieten hat.

Die Eröffnung macht "Hunt At Night" und es geht sofort ans Eingemachte. Straightes Riffing und der raue, charakteristische Gesang von Stacey Savage dröhnen aus den Boxen. Gesangstechnisch hat sich auch ein wenig getan und er erklingt etwas abwechslungsreicher als noch auf den Vorgängern. Mal tief-dunkel, dann mal wieder glockenhell - aber immer schön kauzig, eben wie Stacey.

Sehr stark präsentiert sich auch die Axtfraktion, die im Akkord knackige Riffsalven, verspielte Melodieläufe und herrliche Soli erklingen lässt. Die Drums dürfen schön schrabbelig rumpeln und ergänzen das musikalische Geschehen. Eingängige Hooklines gehen ins Ohr und laden zum Mitgröhlen ein. Das ganze Album hat, wie man es von den Vorgängern bereits kennt, einen schönen 80er-Jahre Oldschool-Sound und erinnert stellenweise an diverse NWOBHM-Klassiker. Hier sei nur mal "The Hangman's Tree" erwähnt, welches mit einem typischen Maiden-Riffing startet. Auch hierbei wurde u.a. Staceys Gesang mit männlichen Backing Vocals hinterlegt, was ziemlich gut ankommt. Eines meiner persönlichen Lieblingsstücke! Zu guter Letzt geht mit dem längsten Song der Platte "The Death Of Time", nach einer kurzweiligen halben Stunde, dieser wirklich gelungene Streich zu Ende.

Fazit:
Savage Master zelebrieren auf ihrer neuen Scheibe traditionellen, schnörkellosen Schwermetall, der von Staceys unverkennbarer Stimme geprägt wird.
Bei diesem Sound muss man einfach die Anlage aufdrehen und quer durchs Zimmer moshen.

Punkte: 8,5/10

Anspieltipp: Spirit Of Death, The Hangman's Tree, Queen Satan

Tracklist

01. Hunt At Night
02. Eyes Behind The Stars
03. Rain Of Tears
04. Spirit Of Death
05. A Warrior's Return
06. The Hangman's Tree
07. Queen Satan
08. Vaster Empires
09. The Death Of Time

Lineup

Stacey Savage - Vocals
Larry Myers - Guitars
Adam Neal - Guitars
John W. Littlejohn - Drums

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