Manimal - Armageddon

Band: Manimal (S)
Genre: Heavy Metal  /  Power Metal
Label: AFM Records
Album Titel: Armageddon
Spielzeit: 43:05
VÖ: 08.10.2021

Manimal - Armageddon

Erneut eine Truppe, die bisher nie meine Aufmerksamkeit erregen konnte.
Dabei haben die Schweden in der Vergangenheit schon drei Demos und drei reguläre Alben gemacht.
Nun liegt das neue Scheibchen vor und was da aus den Boxen dröhnt ist schon ziemlich stark in der Oberliga saftigen Power Metals anzusiedeln.
Da knattern die Riffs in sattem Sound aus den Boxen, wummern die wuchtigen Drums alles nieder und die Stimme des Shouters brilliert in kraftvollen Höhen.
Dazu ein mehrstimmiger Faust reck Refrain - passt.

Stilistisch ist die Ausrichtung hier zwar klassich aber dennoch modern aufbereitet.
So klingen die Riffs teils schon nach neueren Iced Earth oder Brainstorm, weisen aber dennoch klare Einflüsse traditioneller Vorbilder wie Judas Priest oder Primal Fear auf.

Mit Nackenmuskel Trainingseinheiten wie dem Titeltrack oder dem mitreißenden Dampfhammer "Forged in Metal" und im Kontrast melodischen Midtempo Hymnen der Marke "Slaves of Babylon" und dem Stampfer "Chains of Fury", pendelt sich das Album sehr gut durch seine Laufzeit.

Auch was das Solospiel am Sechssaiter angeht bewegt man sich auf technisch einwandfreiem Niveau.
Allgemein verzettelt man sich in den Songs auch niemals in allzu ausufernden Spielereien oder hält sich zu sehr mit Geplänkel auf.
Keiner der Titel überschreitet das Zeit Limit von 5 Minuten. Somit sind die Songs auch kurzweilig geraten, was der Eingängigkeit sehr zu Gute kommt.

Fazit:
Wer nach der brillanten neuen Brainstorm weiteres Futter braucht, der sollte dieser Band eine Chance bieten.
In den vier Schweden steckt eine unbändige Power, die sie auf diesem Album entfesseln und die ihnen manche Genrekollegen erstmal nachmachen sollen.
Respekt - da kann ich nur die Höchstzahl vergeben!

Punkte: 10/10

Anspieltipp: alles

Tracklist

01. Burn In Hell
02. Armageddon
03. Slaves Of Babylon
04. Forged In Metal
05. Chains Of Fury
06. Evil Soul
07. Path To The Unknown
08. Master Of Pain
09. Insanity
10. The Inevitable End

Lineup

Samuel Nyman - Vocals
Henrik Stenroos - Guitars
Kenny Boufadene - Bass
André Holmqvist - Drums

Informationen