Kal-El - Dark Majesty

Band: Kal-El (N)
Genre: Stoner / Doom Metal
Label: Majestic Mountain Records
Album: Dark Majesty
Spielzeit: 65:10
VÖ: 27.08.2021

Kal-El - Dark Majesty

Die 2012 gegründeten Kal-El aus Norwegen bringen Ende August ihren fünften Longplayer auf den Markt. "Dark Majesty" nennt sich der neueste Streich und wird über Majestic Mountain Records veröffentlicht. Das geniale Cover-Artwork macht bereits Lust auf mehr und ich bin gespannt, was mich an musikalischen Perlen erwartet.

Den Einstieg ins Albumgeschehen macht "Temple", der mit tief-dröhnenden Basslinien und harmonisch abgestimmten Drums die Lauscher umfängt. Der klare Gesang von Cpt Ulven sticht sehr angenehm hervor und untermalt den dargebotenen Klangteppich. Doomig-stampfende Liedpassagen wechseln sich mit fetzigen Rhythmusattacken und groovenden Riffeinlagen ab, was vor allem in Songs wie "Spiral" gut hörbar ist und gefällt. Eingebaute Tempowechsel erhöhen den Spannungsgrad und setzen abwechslungsreiche Akzente in den einzelnen Songs, während energetische Klampfenriffs und erdige Vibes aus den Boxen wummern.

Hört man die ersten Gesangslinien von "Mica" könnte man glatt meinen Mister Ozzy Osbourne Himself stünde hinter dem Micro, ist die Ähnlichkeit doch sehr ausgeprägt. Auch im weiteren Albumverlauf gibt es immer wieder Momente, die stimmliche Gemeinsamkeiten aufweisen.
Nichtsdestotrotz gibt es hier keinen Abklatsch von Black Sabbath, sondern Kal-El, die mit ihren spielerischen Kompositionen und dem druckvollen Sound angenehm in den Gehörgängen ankommen. Songs wie der Titeltrack "Dark Majesty" zeigen deutlich das Können der Norweger auf und vereinen gekonnt die verschiedenen Facetten von Stoner und Doom Metal. Den Abschluss macht "Vimana" und lässt den Silberling nach 65 Minuten ausklingen.

Fazit:
Kal-El präsentieren uns ein starkes Album, welches mit herrlich dröhnendem Stoner-Sound, der mit einer wohldosierten Portion Doom versehen wurde, punkten kann.
Schleppende Basseinlagen wabern träge aus den Boxen und werden von sympathischen Vocals begleitet.
Fans des Genres dürfen gerne mal ein Ohr riskieren und werden sicherlich nicht enttäuscht.

Punkte: 8/10

Anspieltipp: Spiral, Hyperion, Dark Majesty

Tracklist

01. Temple
02. Spiral
03. Mica
04. Hyperion
05. Dark Majesty
06. Cometa
07. Kala Mishaa
08. Vimana

Lineup

Cpt Ulven - Vocals
Doffy - Guitars
Josh - Guitars
Uncle J - Bass
Bjudas - Drums

Informationen