Fortress Under Siege - Atlantis
Band: Fortress Under Siege (GR)
Genre: Power / Progressive Metal
Label: Rock Of Angel Records
Album Titel: Atlantis
Spielzeit:
50:48
VÖ: 09.10.2020
Kennt ihr das - ihr legt einen neuen Output in euren Player und
schon nach wenigen Minuten würdet ihr ihn am liebsten aus dem
Fenster werfen? So könnte es euch bei dem Silberling der Griechen
Fortress Under Siege gehen. Dieser gehört für mich in die Kategorie
überflüssig, sowas braucht kein Mensch. Warum fragt ihr euch? Ich
versuche es mal etwas freundlich auszudrücken:
Mal abgesehen
vom sehr schlechten Sound der Veröffentlichung sind es vor allem die
Gesangslinien des Sängers oder die Kompositionen der Stücke, die
einem das Durchhören nicht gerade schmackhaft machen. Musik ist ja
immer Geschmackssache und eventuell gibt es ja jemanden, der über
diesen Output komplett anders denkt als ich, was ich aber bezweifle.
Allein schon der Opener "Love Enforcer" ist vom ersten Ton an
langweilig und der Song nervt einen nur. Dem obligatorischen
Anfangsriff des Gitarristen folgt das Doubelbass-Gewitter des
Schlagzeugers. Einen Bass hört man auch irgendwie, aber auch dieser
verpufft im Soundbrei. Der Sänger gibt einem dann den Rest mit
seiner nervigen Stimme, und als wäre das nicht schon Strafe genug,
versucht er es hin und wieder mit seiner Kopfstimme. Leider klingt
diese unterirdisch und vermiest den Rest dann auch noch.
Die
restlichen elf Stücke knüpfen nahtlos an den ersten Song an und man
will nur noch abschalten. Um eine Review zu schreiben, hört man sich
eine Veröffentlichung öfter an, um sein Urteil zu fällen, was mir
hier sehr schwer fiel. Gerade bei progressiver Musik braucht der ein
oder andere Silberling auch mehrere Durchgänge, bis er zündet. Dies
ist bei diesem Output aber definitiv nicht der Fall, was nur mit
einer so negativen Review enden kann.
Fazit:
Dieses Album
kann als schlechte musikalische Hör-Erfahrung einsortiert,
abgeheftet und verbucht werden. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
Punkte: 0/10
Anspieltipp: keinen
01. Love Enforcer
02. Lords of Death
03. Atlantis
04.
Holding a Breath
05. Silence of Our Words
06. Vengeance
07.
Seventh Son
08. Lethe
09. Spartacus
10. Hector’s Last Fight
11. Time For Rage
12. The Road Unknown
Tasos Lazaris - Vocals
Fotis Sotiropoulos - Lead Guitars
Themis Gourlis - Rhythm Guitars
George Georgiou - Keyboards
Alex Stavrakas - Bass
Dimitris Kapoukakis - Drums
- Download Review in deutsch
Autor: Basser1971