Töxik Death - Sepulchral Demons
Band: Töxik Death (N)
Genre: Thrash Metal
Label: High Roller
Records
Album Titel: Sepulchral Demons
Spielzeit: 32:56
VÖ:
21.08.2020
Norwegens schwarz-angehauchte Rumpeltruppe von Töxik Death hauen
uns Ende August 2020 ihr zweites Studioalbum um die Ohren.
Musikalisch entfesseln die Jungs erneut rohe und dämonische Klänge
aus der metallischen Gruft. Die Langrille trägt daher den
diabolischen Titel "Sepulchral Demons" und erscheint über High
Roller Records.
Eröffnet wird die Platte gleich mit dem
Titelstück. Dieser wird mit kriegszenarischen Schlachtenklängen
eingeleitet und wütet auch kurz darauf los. Eine stakkatoartige
Snare- nebst ballernder Bassdrum hauen alles kurz und klein. Dazu
schreddert sich die Gitarrenfront die Seele aus dem Leib und gibt
ebenfalls Vollgas. Speed Metal- und schwärzere Anteile sind
eindeutig in den Kompositionen beigemischt worden. Die Klampfen
schrabbeln schön roh und ungezügelt durch die Amps, ohne dabei aber
zu verwaschen. Der Gesang ist bellend und leicht angeraut keifend
gehalten und wird schön von Henning Haugland "rausgekotzt".
Es gibt Momente auf "Sepulchral Demons", da packen die Herren ihren
Dampfhammer kurz mal beiseite, wie beispielsweise bei dem Song
"Morbid Divination". Allerdings hält dieser Mid-Tempo-Groove nicht
lange an und es wird alsbald wieder durchgeprügelt, als gäbe es
keinen Morgen mehr. Das ist absolut gut so und für dieses Genre ja
nicht untypisch.
Töxik Death sind ideentechnisch und
konzeptionell nicht besser oder schlechter als diverse bekannte
Szenevertreter. Die Norweger spielen bodenständigen und absolut
authentischen Blackened Thrash/Speed Metal der gelungenen Sorte. Die
Attitüde und der Rumpelfaktor wissen zu gefallen.
Fazit:
Ehrlicher und kompromisloser Blackened Thrash Metal wird hier
durchgezockt. Auch wenn nach knapp über einer halben Stunde schon
wieder alles vorbei ist, so weichen Töxik Death kaum vom Gaspedal
und zügeln eher selten ihre musikalische Wut. Die-Hard Liebhaber
solcher Klänge können hier ganz ohne Bedenken zugreifen und werden
ihre wahre Freude an der Mucke haben... Bang or be banged!
Punkte: 8/10
Anspieltipp: Sepulchral Demons, Morbid
Divination, Undead Vengeance
01. Sepulchral Demons
02. Savage Nights
03. Malicious
Assassin
04. Sadistic Sorcery
05. Morbid Divination
06.
Incantation Of Annihilation
07. Undead Vengeance
Anders Waage - Guitars
Tore Vik - Guitars
Espen Haukelid -
Bass
Jacob Yttredal - Drums
- Download Review in deutsch
Autor: Blacky