Terrifiant - Terrifiant

Band: Terrifiant (B)
Genre: Heavy / Speed Metal
Label: Gates Of Hell Records
Album Titel: Terrifiant
Spielzeit: 36:35
VÖ: 21.02.2020

Terrifiant - Terrifiant

Die Belgier Terrifiant hauen uns nach ihrer 2019er Demo nun ihr selbstbetiteltes Debüt um die Ohren. Veröffentlicht wird dieses über das italienische Cruz Del Sur Unterlabel Gates Of Hell Records. Gegen Ende Februar 2020 wird die Langrille dann offiziell erhältlich sein.

Mit dem rein instrumentalen "Steel For Life" geht es als Einstand und Statement auch gleich in die Vollen. Ein sich langsam steigerndes Stück, welches auch sehr gut ohne Gesang für eine gelungene Atmosphäre und Spannung in drei Minuten sorgt. Die sonst zu vernehmende Stimmlage von Lord Terrifiant ist äußerst hoch und screamlastig, wobei auch öfter in leichten Falsettgesang abgedriftet wird. Viele "Eierkneifer"-Schreie werden hier und da auch in lang gezogener Variante dargeboten.

Die Axtfraktion schreddert schön schnell und druckvoll ihre Riffsalven auf den Lauscher nieder und überzeugt weiterhin durch gekonnte Soli und Zwischenparts. Der gute Alcoloic hinter der Schießbude hat ordentlich zu tun, denn er gibt den rasanten Takt vor und hämmert voller Leidenschaft in seine Kessel. Die etwas ruhigeren und groovigen Titel "Just Because I Can" und der Longplayer "Iron Mountain" lockern das Hörerlebnis auf. Hier mischen sich Speed Metal, klassischer Schwermetall und Hardrock-Elemente zu abwechslungsreichen Kompositionen.

Eine schöne Abrundung des Silberlings gibt es zum Schluss mit "Heartbreaker", einem Pat Benatar Cover, das im Refrain dem einen oder anderen bekannt vorkommen könnte. Auch wenn die Scheibe mit knapp über 36 Minuten doch recht kurz ausfällt, so sind doch keine Lückenfüller aufgenommen worden.

Fazit:
Auf dem Einstand der Beligier gibt es klassisch-zackigen Schwermetall in der traditionnellen Machart, wie der ihrer Landsleute von Killer oder Crossfire. Besonders der markant hochgezogene Gesang macht hier den Wiedererkennungswert der Jungs aus. Ein würdiges Debüt mit vielen guten Krachern und Highlights, das macht bei Terrifiant jetzt schon Lust auf weitere Scheibletten.

Punkte: 8,5/10

Anspieltipp: Bed Queen, Metal And More, Speedline

Tracklist

01. Steel For Life
02. Devil In Transport
03. Bed Queen
04. Just Because I Can
05. Metal And More
06. Speedline
07. Iron Mountain
08. Heartbreaker (Pat Benatar Cover)

Lineup

Lord Terrifiant - Vocals
ZZ Slop - Guitar
Slime Valdi - Guitar
Sniffany Bags - Bass
Alcoloic - Drums

Informationen