Wolfpakk - Nature Strikes Back
Band: Wolfpakk (D)
Genre: Melodic Hard Rock / Metal
Label:
Massacre Records
Album Titel: Nature Strikes Back
Spielzeit: 55:02
VÖ: 24.01.2020
Die zwei Vollblutmusiker und Leitwölfe von Wolfpakk Michael Voss
(Ex-Casanova, Mad Max) und Mark Sweeney (Ex-Crystal Ball) bringen
mit "Nature Strikes Back" einen neuen Longplayer auf den Markt. Ihr
nun bereits fünfter Output wird im Januar auf die Menschheit
losgelassen und wurde zusammen mit 32 Gastmusikern aufgenommen.
Der Silberling rotiert nun schon zum x-ten Male in meinem Player
und irgendwie zündet er nicht. Es gibt hier und da ein paar nette
Songs oder Passagen, die aufhorchen lassen, aber im Gesamten ist das
dann doch zu wenig. Wenn man sich die Lobeshymnen auf dem Infoblatt
durchliest, davon bleibt beim Durchhören leider nicht mehr viel
übrig. Die Leitwölfe haben kompositorisch ein paar nette Songs
erschaffen und auch mit tollen Musikern verfeinert, aber leider
bleibt nichts im Gehörgang stecken und je öfter ich mir die Songs
anhöre, umso mehr langweilen sie mich.
Was dieser Output
einem verdeutlicht und beweist, ist die Tatsache, dass ein Album
mehr benötigt als gute Musiker, um fesselnde Songs zu schreiben. Was
ich damit sagen möchte, ist, man kann sich noch so geniale Sänger
und Musiker ins Studio holen, aber wenn die Songs es nicht vermögen,
den Zuhörer in ihren Bann zu ziehen, bringt es alles nichts. Ich
versuche mal anhand des Titelsongs "Nature Strikes Back" das Ganze
näher zu beschreiben.
Bei dem Song ist am Gesang neben den
Leitwölfen auch der Stryper-Sänger Michael Sweet zu hören. Der Song
beginnt mit einem treibenden Gitarrenriff, das von dem Schlagzeuger
- in diesem Falle Mikey Dee (Scorpions / Motörhead) - sehr gut
unterstützt wird. Auch die erste Strophe klingt noch ganz gut, aber
spätestens beim Refrain kommt dann der erste Rückschlag. Mir ist er
zu emotionslos und ich höre da weder die Natur noch sonst wen
zurückschlagen, das ging meiner Meinung nach voll daneben. Musik ist
Geschmackssache und es gibt bestimmt Leute, die das wiederum genial
finden, mich langweilt es. Bei einem Stück, das über fünf Minuten
Spielzeit hat, hätte ich mehr erwartet und sollte dies auch
hergeben. Auf dem Silberling befinden sich insgesamt elf Stücke und
obwohl mit guten Sängern und Musikern bestückt, überzeugt keines zu
hundert Prozent, was ich echt schade finde.
Fazit:
"Nature
Strikes Back" ist ein nettes Album geworden, nicht mehr, aber auch
nicht weniger. Leider reicht es aber in der heutigen Zeit nicht aus,
nur ein nettes Album herauszubringen, um sich aus der Masse der
monatlichen Veröffentlichungen hervorzuheben und somit bleibt dieser
Silberling ei ner von vielen.
Punkte: 5/10
Anspieltipp: Nature Strikes Back
Guest Musicians: *
Vocals: Michael Sweet (Stryper), Yannis Papadopoulos (Beast In
Black), Carl Sentence (Nazareth), Mats Levén (ex-Candlemass,
ex-Malmsteen),
Perry McCarty (ex-Warrior), Oliver Fehr
(ex-Transit), Michael Bormann (Jaded Heart), Fernando Garcia
(ex-Victory), Frank Beck (Gamma Ray),
Jasmin Schmid (Jazzmin),
Ronnie Romero (Rainbow, CoreLeoni), Nick Holleman (ex-Vicious
Rumors), Jean-Marc Viller (Callaway)
Bass: Karl Johannson,
Peter Fargo Knorn (Victory), Anders "LA" Rönnblom (Killer Bee), Uwe
Köhler (ex-Bonfire)
Guitars: Joey Tafolla (Jag Panzer), Nino
Laurenne (Thunderstone), Bruce Kulick (ex-Kiss), Vinnie Moore (UFO),
Thom Blunier (Shakra), Craig Goldy (ex-Dio), Jeff Waters
(Annihilator)
Keyboards: Corvin Bahn (Uli Jon Roth, Peter
Pankas Jane), Tom Graber (ex-Crystal Ball, Felskinn)
Drums:
Mikkey Dee (Motörhead, Scorpions), Anders Johannson (Manowar,
ex-Hammerfall) André Hilgers (ex-Rage), Mark Cross (ex-Helloween),
Markus Kullmann (Voodoo Circle, Glenn Hughes), Gereon Homann (Eat
The Gun)
01. Nature Strikes Back
02. The Legend
03. Beyond This Side
04. Land Of Wolves
05. Under Surveillance
06. Restore Your
Soul
07. Lone Ranger
08. One Day
09. Revolution
10. A
Mystery
11. Lovers Roulette
Mark Sweeney - Vocals, Backing Vocals
Michael Voss - Vocals,
Backing Vocals, Guitars, Bass
Guest Musicians: *
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Autor: Basser1971