Hatriot - From Days Unto Darkness

Band: Hatriot (USA)
Genre: Thrash Metal
Label: Massacre Records
Album: From Days Unto Darkness
Spielzeit: 52:42
VÖ: 26.07.2019

Hatriot - From Days Unto Darkness

Thrash Metal von der US-amerikanischen Westküste. Ich habe richtig Bock drauf! Mit Album Nummer 3 und zahlreichen Auftritten gemeinsam mit Bands wie zum Beispiel Exodus oder Testament sind Hatriot auch absolut keine Unbekannten mehr. Mal schauen, ob die fünf Jahre lange Pause seit dem vorangegangenen Album genutzt wurde.

Bei der Produktion gibt es absolut nichts zu bemängeln. Durch die Bank klingen alle neun Songs verdammt stark und unter den Instrumenten angenehm ausgewogen. Die Drums bilden ein sattes Fundament, die Gitarren können sowohl mit hartem Riffing, als auch mit verspielteren Licks aufwarten. Dies gestaltet sich manchmal als ein Gewirr aus Noten mit irrer Geschwindigkeit, dem aber niemals die Präzision abhandenkommt. Der Bass ist eher unterstützend dabei, um dem ganzen die Extra-Portion an Wucht zu geben, die ein ordentliches Thrash-Album haben sollte. Der Gesang klingt vor allem giftig, was ausgesprochen gut passt und darüber hinaus wird auch immer wieder unter Beweis gestellt, dass auch kräftige Growls drin sind.

Alleiniger Schwachpunkt ist die mangelnde Abwechslung. Das Album geht unglaublich gut ins Ohr, bleibt aber nicht unbedingt im Kopf. Da freut man sich umso mehr über das akustische Intro sowie Outro des Songs "One Less Hell" oder das Interlude im darauffolgenden "Daze Into Darkness". Aber vielleicht muss das ja auch gar nicht der Maßstab sein. Immerhin macht das komplette Album extrem viel Spaß und richtig Lust darauf, mal wieder ordentlich den Kopf zu schütteln. Dafür sprechen die gelungenen Riffs in "Carnival Of Execution" oder "In The Mind Of The Mad" sowie die aufpeitschenden Rhythmenwechsel, die über das komplette Album verstreut wurden. Besonders gut gefällt da auch das melodiösere "Ethereal Nightmare", welches das Album abschließt. Und so steht auch die Lyric-Zeile "Fuck you, you fucking fuck" aus dem Opener stellvertretend für die Aggressivität und Kraft, die "From Days Unto Darkness" mit sich bringt.

Fazit:
Es ist ein knallhartes Brett, das uns die Kalifornier da bieten. Absolut kompromisslos und aus diesem Grund hat der einzige erwähnte Kritikpunkt auch kaum Gewicht. Sauber gespielt, sauber verarbeitet, schmutzig wird es dann beim Hören und Abgehen.

Punkte: 9/10

Anspieltipp: One Less Hell, Ethereal Nightmare

Tracklist

01. One Less Hell
02. Daze Into Darkness
03. Carnival Of Execution
04. Organic Remains
05. World, Flesh & Devil
06. Frankenstein Must Be Destroyed
07. In The Mind Of The Mad
08. Delete
09. Ethereal Nightmare

Lineup

Cody Souza - Vocals, Bass
Kosta Varvatakis - Guitars, Backing Vocals
Kevin Paterson - Guitars, Backing Vocals
Nick Souza - Drums

Informationen