Cardiac Arrest - A Parallel Dimension Of Despair
Band: Cardiac Arrest (USA)
Genre: Death Metal
Label: Memento
Mori
Album Titel: A Parallel Dimension Of Despair
Spielzeit: 46:35
VÖ: 23.04.2018
Seit nunmehr 21 Jahren gibt es diese Death Metaller aus den
Eingeweiden Chicagos nun schon. In dieser Zeit sind, inklusive dem
aktuellen, sechs Longplayer in die Welt hinaus gespuckt worden.
Meine Gehörgänge sind bisher noch nicht mit dem Material der Band in
Berührung gekommen, sodass ich keine Vergleiche zu den Vorgängern
ziehen kann. Aber große Veränderung gibt es bei dem Sound, den die
Jungs hier bieten, eher selten.
Cardiac Arrest sind nämlich
mal so richtig im Old-School-Bereich anzusiedeln. Dafür genügt
eigentlich schon ein Blick aus das Cover, welches man wahlweise
recht cool oder etwas lächerlich finden kann. Ich tendiere zum
Ersten, da man die Mucke daran schon ziemlich eindeutig
identifizieren kann. Somit gibt es Death Metal für alle, die nicht
genug von den Massacres, Incubus', (frühen) Deaths, Autopsys und
Benedictions dieser Welt bekommen können.
Rottige, finstere
Riffs graben sich schön tief in die Gedärme und werden durch den
knarrenden Bass noch einmal richtig angeschoben. Das Schlagzeug
schlägt dazu den passenden Takt. Dies kann in hohen
Geschwindigkeiten, wie bei "Unforgiving... Unrelenting", passieren
oder auch schön kriechend, man höre hierzu "When Murder Is
Justified". Melodien werden nicht wirklich gebraucht und auch Soli
kommen nur spartanisch vor.
Der Hauptsänger growlt leider in
einer sehr eintönigen Stimmlage, wo ich mir, wie bei vielen anderen
Bands auch, wünschen würde, dass es mehr Variation gibt. Oder dass
das Ganze, wie im kurzen "Rotting Creator", durch eine andere Stimme
aufgelockert wird. Etwas Death-Doom-mäßig wird es dann mit "This
Dark Domain", bevor wieder der sehr schnelle Track "Professional
Victim" durch die Botanik gebolzt wird. Der dunkle Abschluss folgt
mit dem am Anfang leicht an "South Of Heaven" (Slayer) erinnernde
"Voices From The Tomb".
Der Sound ist gut und nicht zu klar
abgemischt. Somit zieht sich durch das Album immer eine düstere
Atmosphäre. Das Songwriting ist auf gleichbleibend gutem Niveau. Es
gibt allerdings auch keinen Song, der so richtig heraussticht.
Fazit:
Ein ordentliches DM-Album, welches alle Zutaten für
eine ordentliche Abfahrt beinhaltet. Nicht mehr, aber auch nicht
weniger haben die Amis zu bieten.
Punkte: 7/10
Anspieltipp: Voices From The Tomb
01. Immoral And Absurd
02. Become The Pain
03.
Unforgiving... Unrelenting
04. When The Teeth Sink In
05. When
Murder Is Justified
06. Drudge Demon
07. Rotting Creator
08. It Takes From
09. This Dark Domain
10. Professional Victim
11. Voices From The Tomb
Adam Scott - Vocals, Guitars
Tom Knizner - Guitars
David
Holland - Bass
Nick Gallichio - Drums
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Autor: Possessed
Übersetzung: Sereisa