Salem - Attrition
Band: Salem (GB)
Genre: Heavy Metal
Label: Dissonance
Productions
Album: Attrition
Spielzeit: 50:35
VÖ: 23.02.2018
Die Engländer Salem gründeten sich bereits 1979 aus ehemaligen
Mitgliedern von Ethel The Frog, lösten sich allerdings im Jahre 1983
wieder auf.
Seit 2010 ist die Band wieder aktiv und bringt am
23.02.2018 ihren neuesten Silberling "Attrition" via Dissonance
Productions in die Läden.
Zwei Jahre sind seit ihrer letzten
Langrille "Darker Days" vergangen und wir dürfen gespannt sein, was
uns erwartet.
Der Titeltrack legt mit einem klassischen Riff
nach Hard Rock-Manier los und Sänger Simon Saxby gesellt sich mit
seiner klaren, charakteristischen Stimme dazu, die überwiegend in
einer mittelhohen Tonlage verweilt und sehr ausdrucksstark erklingt.
Man hört wunderbar den NWOBHM-Sound heraus, der ganz Klar das
Steckenpferd dieser Truppe ist.
Durch den Einsatz von
verspielten, teils akustischen Gitarrenparts wird eine
abwechslungsreiche Atmosphäre geschaffen, die von eingängigen
Hooklines, wie z.B. bei "I'm The One", ergänzt wird. Die
Verschmelzung von Vocals und differenzierter Saitenarbeit ist eines
der prägnanten Merkmale des Albums.
Insgesamt werden stark
melodische Songstrukturen dargeboten, die teilweise sehr verträumt
und balladesk aus den Boxen kommen. Diese gefühlvolle Stimmung wird
u.a. bei "My Only Son" gut hörbar und intensiv dargebracht! Zwar
nehmen einige Songs im Verlauf immer wieder etwas an Fahrt auf, doch
wird hier selten komplett Vollgas gegeben. Dieses Spiel mit dem
Tempo und den knackigen Soli, die an den richtigen Stellen eingebaut
wurden, erzeugt zusätzlich Spannung und sorgt für Kurzweil.
Im Mittelteil glänzt "Sights Of Wonder" mit seinem fesselnden
Rhythmus, der von einem ohrwurmartigen Refrain und ausgefeiltem
Riffing der Axtfraktion Mark Allison und Paul Macnamara begleitet
wird. Eines der stärksten Stücke des Albums und mein persönlicher
Favorit!
Mit dem abschließenden Track "Isolation", bei dem
das Tempo wieder etwas hochgeschraubt wurde, neigt sich der
Silberling nach fünfzig Minuten dem Ende zu.
Fazit:
Es
gibt sehr melodische Songs auf die Lauscher, die u.a. durch das
bemerkenswerte Songwriting und ein Händchen für tolle Riffs glänzen
können.
Hier liegt ein starkes Album der Engländer vor, das Fans
von klassischem NWOBHM mit Sicherheit begeistern wird.
Punkte: 8,5/10
Anspieltipp: Attrition, Sights Of Wonder,
Taking Control
01. Attrition
02. Black And White
03. I'm The One
04.
Lest We Forget
05. My Only Son
06. Sights Of Wonder
07.
Stay With Me
08. Taking Control
09. Warning Signs
10. We
Are Gods
11. Isolation
Simon Saxby - Vocals
Mark Allison - Guitars
Paul Macnamara
- Guitars
Adrian Jenkinson - Bass
Paul Mendham - Drums
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Autor: Eva