Souldrinker - War Is Coming
Band: Souldrinker (D)
Genre: Heavy / Groove Metal
Label: El
Puerto-Records / Soulfood Music
Album Titel: War Is Coming
Spielzeit: 43:21
VÖ: 03.11.2017
Steht ihr auf geniale Riffs, gepaart mit Refrains, die man
mitsingen kann? Eine Stimme, die keine Wünsche offen lässt und
Nackenbrecher-Songs? Dann ist das Debütalbum der Stuttgarter
Souldrinker genau das richtige für Euch. Was diese Jungs und ihre
Frontfrau da abliefern, ist allererste Sahne.
"War Is Coming"
wurde die Scheibe benannt und im November 2017 erscheint dieses
Glanzstück auf dem Markt.
Schon der Opener "Let the King
Bleed", zu dem es auch ein cooles Video gibt, lässt einem die
Kinnlade eine Etage tiefer sinken. Diese Power, die einen da
überrollt, ist schon der Hammer. Iris Boanta, so heißt die
Frontfrau, schreit sich bereits hier die komplette Seele aus dem
Leib. Hin und wieder kommt es einem vor, als ob da eine Männerstimme
zu hören ist, aber weit gefehlt, das ist einzig und allein diese
Powerfrau. Die Rythmusfraktion groovt gekonnt dazu und verleiht dem
Song die erforderliche Dynamik. Allein der Openener hat schon
Hitpotenzial und so geht’s dann auch weiter.
Der zweite Song
"Souldrinker", wie der Name der Band, setzt sich perfekt hinter den
ersten und zeigt auch alle Stärken dieser Formation. Markus Pohl an
der Gitarre beweist hier sein Gespür für geniale Riffs und
songdienliche Soli. Chris Rodens am Bass und Steffen Theurer am
Schlagzeug verleihen dem Song die nötige Groovewürze.
Track
Nummer Vier "To The Tick" hört sich nach der obligatorischen Balade
an, doch weit gefehlt. Nach anfänglicher Enttäuschung der ersten
Takte des Songs, der ganz langsam von Frau Boanta und einem Klavier
eingeleitet wird, steigert sich der Song bis zur Hookline und Iihr
Gesang befindet sich in einer Sphäre, die einem das Blut in den
Adern gefrieren lässt. Was soll man da noch sagen, die Band
zelebriert hier Metal vom Feinsten. Auch die restlichen Songs lassen
keine Wünsche offen und der ein oder andere wird wohl dauerhaft auch
live zu hören sein.
Insgesamt zehn Kompositionen, die keine
Kompromisse machen und sich nur in Tempo und Groove unterscheiden.
Selten hat ein Debütalbum bei mir so einen bleibenden Eindruck
hinterlassen.
Fazit:
Dieses Album hebt sich definitiv von
der Masse ab. Allein die Stimme der Powerfrau Iris Boanta hat hier
die Höchstpunkte verdient. Den Namen Souldrinker sollte und muss man
sich merken, denn von dieser Band wird man in Zukunft noch einiges
hören. Also Metalfans, geht zum Händler eures Vertrauens und holt
euch diese Scheibe, denn sie begeistert von der ersten Sekunde an.
Punkte: 10/10
Anspieltipp: Alles
01. Let The King Bleed
02. Souldrinker
03. Promised Land
04. To The Tick
05. Take My Pain
06. Like Rain
07. Raise
The Flag
08. Fire Rasier
09. Voices
10. Final Stand
Iris Boanta - Vocals
Markus Pohl - Guitars
Chris Rodens -
Bass
Steffen Theurer - Drums
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Autor: Basser1971