Antropofagus - Methods Of Resurrection Through Evisceration
Band: Antropofagus (I)
Genre: Brutal Death Metal
Label:
Comatose Music
Album Titel: Methods Of Resurrection Through
Evisceration
Spielzeit: 35:55
VÖ: 12.05.2017
Na, mal wieder Lust auf was für Zwischendurch? Vielleicht können
da die Jungs von Antropofagus Abhilfe schaffen. Denn mit "Methods Of
Resurrection Through Evisceration" schmeißen sie ein 35 Minuten
andauerndes Brutal Death Inferno auf den Markt.
Abgesehen vom
von Fanfaren und Paukenschlägen durchzogenen Intro wird ab der
ersten Minute kurzer Prozess gemacht. Die Musik ist so, wie sie sein
muss. Roh und gewaltig, schnell und direkt. Gerade "Brutal Dave",
der ebenfalls für andere Szenegrößen wie Hour Of Penance oder
Beheaded aktiv ist, heizt ordentlich ein und macht mit seinem
variablen Schlagzeugspiel viel Druck. Die Gitarrenarbeit ist, wie
sie sein muss. Sie schwirren mit Tiefe umher und sägen sich in die
Gehörgänge. Dazu gesellen sich tiefe Growls, die sich gut dem
musikalischen Bild anpassen.
Zugegeben, es gibt jetzt nicht
allzu viel Abwechslung im Songwriting, aber die Richtung ist von
Minute eins klar vorgegeben. Immer geradewegs nach vorne und ohne
große Ausschweifungen. Immer mal werden kurze Stopps im ganzen
Blastbeat Hagel eingelegt, das Tempo wird aber immer beibehalten.
Hier und da werden dann mal kurze Old School Soli eingelegt, wie
beispielsweise in "Praise To A Hecatomb".
Es ist vor allem
das Schlagzeug, welches sehr viel in der Musik von Antropofagus
strukturiert. Es verlagert das Tempo, legt kurze Breaks ein und
bleibt dabei doch immer der Antreiber vom Ganzen. Aber auch werden
einfach mal instrumentale Phasen eingelegt, die groovig sind und zur
Eröffnung des eigenen Moshpits in den heimischen vier Wänden
einladen.
Fazit:
Wie schon erwähnt, "Methods Of
Resurrection Through Evisceration" ist keine Platte, mit der man
sich im Vorfeld stundenlang auseinandersetzen muss. So eine Platte
schmeißt man rein, wenn man einfach mal Lust auf das harte und
schnelle für Zwischendurch hat. Antropofagus verstehen ihr Handwerk
und bringen ein gutes Brutal Death Metal auf den Markt. Wer auf
puren, gnadenlosen Death Metal steht, kann bedenkenlos zugreifen.
Antropofagus haben mit "Methods Of Resurrection Through
Evisceration" ein ansprechendes Album geliefert.
Punkte: 8/10
Anspieltipp: Methods Of Resurrection Through Evisceration
01. Whirlwind Of Initiation
02. Spawn Of Chaos
03. Chants
For Abyzou
04. Praise To A Hecatomb
05. Methods Of
Resurrection Through Evisceration
06. Omnipotent Annihilation
07. The Abyss (Chapter One)
08. Quintessence Of Suffering
09.
Deception Of The Blood
10. Living In Fear (Malevolent Creation
Cover)
Tya - Vocals
Meatgrinder - Guitars
Jacopo Rossi - Bass
Davide "Brutal Dave" Billia - Drums
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Autor: Lupus
Übersetzung: Sereisa