Air Raid - Fatal Encounter
Band: Air Raid (S)
Genre: Heavy Metal
Label: High Roller Records
Album: Fatal Encounter
Spielzeit: 37:29
VÖ: 24.02.2023
Die 2009 gegründeten Air Raid haben sechs Jahre nach "Across The
Line" einen neuen Silberling am Start. "Fatal Encounter" nennt sich
das neue Werk der Schweden und wird Ende Februar über High Roller
Records veröffentlicht. Bereits der Vorgänger konnte mich
überzeugen, also war ich nun umso gespannter, was mich auf der
aktuellen Scheibe erwartet.
Mit "Thunderblood" legt der
Fünfer gleich ordentlich los und die Axtfraktion, nach wie vor
bestehend aus Andreas Johansson und Magnus Mild, feuert knackige
Riffsalven ab. Fredrik Werner, der nun bereits das zweite Album
gesanglich begleitet, präsentiert sich in Höchstform.
Kraftvoll-kernig erschallt seine Stimme und fügt sich harmonisch in
die metallische Klangwand ein.
Energiegeladene Gitarren-Soli und
herrliche Riffs sorgen im Zusammenspiel mit eingängigen Melodien für
ein kurzweiliges Hörvergnügen. Eingebaute Tempo- und Rhythmuswechsel
sorgen für Abwechslung und Dynamik im Albumverlauf. Begleitet wird
das Ganze von feinen Basslinien und präzisem Trommelgewirbel.
Wie bereits auf dem Vorgänger wird im Mittelteil mit "Sinfonia"
wieder ein reines Instrumental eingebaut, welches die zweite
Albumhälfte einleitet. Hier gibt es starke Nummern wie "Edge Of A
Dream" oder das geniale "One By One" auf die Lauscher, welche sich
direkt zu meinen Anspieltipps gesellt haben.
Zu guter Letzt wird
mit "Pegasus Fantasy" noch ein interessantes Cover dargeboten. Hier
wurde das Intro einer japanischen Manga-Serie ins metallische Gewand
gehüllt, was sich durchaus hören lassen kann.
Fazit:
Air
Raid zelebrieren auch auf ihrem neuesten Schaffenswerk klassisch
straighten Heavy Metal, der mit eingängigen Songstrukturen und
raffinierten Riffsalven punkten kann. Verspielte Melodieläufe und
die wirklich starke Gesangsarbeit, können auf ganzer Linie
überzeugen und mich werden definitiv noch für längere Zeit ein paar
Ohrwürmer verfolgen.
Punkte: 8/10
Anspieltipp: See The
Light, Edge Of A Dream, One By One
01. Thunderblood
02. Lionheart
03. In Solitude
04. See
The Light
05. Sinfonia
06. Edge Of A Dream
07. Let The
Kingdom Burn
08. One By One
09. Pegasus Fantasy
Fredrik Werner - Vocals
Andreas Johansson - Guitars
Magnus
Mild - Guitars
Jan Ekberg - Bass
William Seidl - Drums
- Download Review in deutsch
Autor: Eva