Nothingness - Supraliminal
Band: Nothingness (USA)
Genre: Death Metal
Label: Everlasting Spew
Records
Albumtitel: Supraliminal
Spielzeit: 43:24
VÖ:
13.01.2023
Die aus Minneapolis stammenden Nothingness sind eine noch recht
junge Formation. Nach ihrer Gründung 2018 veröffentlichten sie im
folgenden Jahr ihr Debütalbum "The Hollow Gaze Of Death". War der
Erstling noch eine Eigenproduktion, konnten sie für den Nachfolger
einen Deal mit Everlasting Spew Records an Land ziehen.
Der
erste Song "Curse Of Creation" beginnt mit einem eher untypisch
hohem Gitarrenriff, bedenkt man, dass man es hier mit Death Metal zu
tun hat. Das Tempo ist eher gemäßigt. Wenn die Drums dann los
stampfen, macht der Song dennoch schon ordentlich Druck. So richtig
in Fahrt kommt er allerdings erst mit dem Einsetzen des brutalen
Gesangs.
Damit wird auch grob die Marschroute für das übrige
Album vorgegeben. Allerdings ohne eintönig zu werden. "Catapulted
Into Hyperspace" geht zum Beispiel, dem Namen entsprechend sofort
von Null auf Hundert. Die schnellen, Schweren Riffs auf schnellen,
wilden Drums, unterstützt von einer schnörkellosen Basslinie,
ergeben einen klassischen Death Metal Song. Die Tiefen Growls von
Sänger Olson tun ihr Übriges dazu.
"Festering Abstraction"
dagegen ist ein sehr technischer Song. Hier variiert das Tempo
mehrfach. Während Bass, Drums und Rhythmusgitarre hier ein solides,
hartes Grundgerüst bilden, scheint die Leadgitarre von der Leine
gelassen worden zu sein und zeigt sich sehr experimentierfreudig.
Aber auch rohe Gewalt beherrscht die Formation, wie sie in "The
Anvil" beweisen.
Fazit:
Nach eigenen Angaben, ist die
Musik von Nothingness besonders geeignet für Fans von Morbid Angel,
Gojira und Gorguts. Diese Angaben kann ich bestätigen. Die Musik von
Nothingness ist zwar nicht ganz so technisch, wie die von Gojira,
allerdings für Fans von klassisches Death Metal vielleicht doch
einen Tick zu technisch. Allerdings wissen die Jungs was sie tun und
hauen mit "Supraliminal" ein wirklich hörenswertes Album raus.
Punkte: 8/10
Anspieltipp: Curse Of Creation, Catapulted
Into Hyperspace, The Anvil
01. Curse Of Creation
02. Horrendous Incanation
03.
Catapulted Into Hyperspace
04. Temple Of Broken Swords
05.
Festering Abstraction
06. Inviolate Viscera
07. Beacon Of Loss
08. The Anvil
09. Decimation Mechanism
Barclay Olson - Vocals
Alex Walstad - Guitars
Jon Grandel -
Guitars
Xen Hartzell - Bass
Erik Christianson - Drums
- Download Review in deutsch
Autor: Chris