Johan Kihlbergs Impera - Spirit Of Alchemy
Band: Johan Kihlberg's Impera (S)
Genre: Heavy Metal
Label:
Metalville
Album Titel: Spirit Of Alchemy
Spielzeit: 39:04
VÖ:
09.04.2021
"Spirit Of Alchemy" heist das neue Werk von Mastermind Johan
Khilberg's Impera. Der Drummer und Keyboarder hat sich wiederholt
Unterstützung von einigen der hochkarätigsten Musiker der
schwedischen Rockszene (Zitat aus dem Infoblatt) geholt, um seine
musikalischen Visionen festzuhalten.
Zudem soll es das härteste
Album in der Geschichte von Imperia sein auch das entnehme ich aus
dem Labelinfoblatt. Ich kenne die Vorgängeralben der Band nicht und
habe somit keinen Vergleich.
Ich gebe zu, dass ich nach den
ersten Durchgängen des Silberlings positiv überrascht bin und mir
dieses Werk musikalisch gefällt. Keiner der Musiker drängt sich in
den Vordergrund, sondern spielt seinen Part songdienlich und somit
ergibt und fügt sich alles zu einem schönen Gesamtbild zusammen. Man
hört alle Instrumente gut heraus und somit gibt es da nichts
Negatives, das man beschreiben oder erwähnen müsste.
Nach
einem kurzen Keyboardintro fängt der erste Song "Nothing Will Last"
richtig an und lädt einem sofort zum Tanz ein. Rotzige Gitarren
treffen auf einen soliden Drumbeat und einen schönen runden Bass.
Die Metalstimme des Sängers ist leicht angeraut und rundet den
Gesamtsound ab.
Trotz der musikalisch einfachen Stilrichtung
wird auf dem Album nicht stupide im 4/4 Takt gerockt, sondern man
setzt von Anfang an auf Akzente.
Der Bass in Form von coolen
Läufen und groovigen Passagen und das Schlagzeug mit songdienlichen
Drumfills und Doublebass Einlagen. Gesanglich ist auch alles im
grünen Bereich und die Stimme passt hervorragend zum Stil der Musik.
Eine absolut perfekte Metal-Stimme, die auch bei sanften Passagen
glänzt. Mit dem Track "When Souls Collide", der an vierter Stelle zu
hören ist, entdeckt man dann auch die Facettenvielfalt der Band und
des Sängers. Der Song ist von der Grundstimmung her düsterer und die
Gitarren wurden dem Sound angepasst. Ein sehr guter Song, der mir
besonders gefällt, weil er dadurch die Bandbreite der Musiker
hervorbringt.
Der letzte Track "Battle" fällt für mich dann
aber völlig aus dem Rahmen und ist nur ein Lückenfüller bzw. ein
Instrumental, um die Gesamtspielzeit des Silberlings zu verlängern.
Ein Keyboard- / Schlagzeug-Instrumental, auf das Mister Kihlberg
wohl Wert gelegt hat. Insgesamt sind auf dem Output neun
Kompositionen vorhanden und bis auf das Instrumental sind alle sehr
gut komponiert und arrangiert.
Fazit:
Johan Kihlberg ist
mit dem Projekt Impera ein sehr guter Output gelungen. "Spirit of
Alchemy" hat durchaus seine Stärken und hebt sich vom normalen
Einheitsbrei definitiv ab. Ob es den Fans aber reicht, da es sich
"nur" um ein Projekt handelt, werden die Verkaufszahlen zeigen.
Punkte: 8/10
Anspieltipp: Nothing Will Last, When Souls
Collide
01. Nothing Will Last
02. Read It And Weep
03. All About
You
04. When Souls Collide
05. In Heaven
06. What Will Be
Will Be
07. Lost Your Life To Rock'n'Roll
08. No
09. Battle
Johan Kihlberg - Mastermind
Jonny Lindkvist - Vocals
Lars
Chriss - Guitars
John Levén - Bass
Mats Vassfjord - Bass on
"Lost Your Life To Rock 'n' Roll"
Pontus Egberg - Bass on "In
Heaven"
Snowy Shaw - Drums
Kay Backlund - Keyboards
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Autor: Basser1971