Significant Point - Into The Storm
Band: Significant Point (J)
Genre: Speed / Heavy Metal
Label:
Dying Victims Productions
Album: Into The Storm
Spielzeit: 44:00
VÖ: 26.02.2021
Die 2011 gegründeten, japanischen Significant Point, die bisher
eine Demo, eine Single und ein Live-Album auf dem Buckel haben,
bringen Ende Februar ihr Debütalbum auf den Markt. "Into The Storm"
nennt sich das Scheibchen und wird über Dying Victims Productions
veröffentlicht. Aufmerksam wurde ich auf die Mannen durch eine
Episode "Keep It True TV" und schon war meine Neugier auf ihr
Erstlingswerk geweckt.
Ohne große Umschweife startet der
Opener "Attacker" mit einem tosenden Gitarrengewitter ins
Albumgeschehen und es gibt puren Stahl auf die Lauscher. Das
Gaspedal wird bis auf Anschlag durchgetreten und lässt wenig Zeit
zum Luftholen. Doch auch wenn das Tempo etwas gedrosselt wird, wie
in "You've Got The Power", welches anfänglich an einen Judas
Priest-Klassiker erinnert, wissen die Mannen zu gefallen.
Starke Gesangsparts von Gastsänger George Itoh, die sehr schön in
höheren Tonlagen gehalten sind, mischen sich mit zackigen Drums und
eher dezent platzierten Bassläufen. Das Gitarren-Duo lässt
arschtretende Riffs im Akkord erklingen und entlockt ihren Klampfen
abwechslungsreiche, verspielte Melodien und herrliche Soli, die so
richtig Laune machen und zum Headbangen einladen. Mit
Rhythmuswechseln und eingängigen Hooklines wird das energiegeladene
Soundgewand untermalt und mit abwechslungsreichen Spannungsmomenten
versehen. Diese Dynamik zieht sich durch die einzelnen Songs und
lässt das gesamte Album nur so vor Kraft strotzen. Umso schwerer ist
es mir gefallen, meine persönlichen Favoriten zu benennen. Dennoch
habe ich mich für die unten aufgeführten Anspieltipps entschieden,
da sie für mich aufschlussreiche Beispiele und einen Querschnitt der
dargebotenen Musik liefern.
Mit "Running Alone", welches
geradezu Ohrwurmcharakter hat, ist nach einer Spielzeit von 44
Minuten dann auch Schluss.
Fazit:
Significant Point hauen
uns einen schwermetallischen Speed Metal-Leckerbissen um die Ohren,
der mit seiner frenetischen Gitarrenarbeit und den starken Melodien
zu überzeugen weiß. Natürlich darf man keine allzu großen
Überraschungen erwarten, gibt es doch heutzutage zahlreiche Kapellen
wie diese. Und doch können die Japaner mit ihrer großen Spielfreude
punkten, die ich mir auch live besonders gut vorstellen kann. Also
Bier auf, Lautstärke auf Maximum und let's Mosh!
Punkte:
8,5/10
Anspieltipp: Heavy Attack, Night Of The Axe, Running
Alone
01. Attacker
02. Heavy Attack
03. You've Got The Power
04. Riders Under The Sun
05. Night Of The Axe
06. Run For Your
Life
07. Into The Storm
08. Deathrider
09. Danger Zone
10. Running Alone
Gou Takeuchi - Guitars
Kazuki Kuwagaki - Guitars
Kazuhiro
Watanabe - Bass
Itormentor - Drums
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Autor: Eva