Tragedian - Seven Dimensions
Band: Tragedian (D)
Genre: Heavy / Power Metal
Label: Pride & Joy
Music
Album Titel: Seven Dimensions
Spielzeit: 64:12
VÖ:
29.01.2021
Hamburg und Metal haben ja dank Helloween eine lange Tradition.
Die mir bislang unbekannte Hamburger Band Tragedian veröffentlich
Ende Januar ihr neues Album "Seven Dimensions".
Gleich das
wuchtige Eröffnungsstück gibt die Richtung vor, in die uns Tragedian
mitnehmen. Metal und Melodie werden hier großgeschrieben. Mit
konsequent durchgetretener Double-Bassdrum in vielen Stücken
entfaltet sich ein lupenreines Metalalbum mit kleinen Prog-Anleihen,
das aber auch Ausflüge Richtung Speed Metal unternimmt. Die
dominanten Keyboards und der sehr gelungene, teils wechselnde, teils
mehrstimmige Gesang sorgen dafür, dass die Songs gut ins Ohr gehen
und sich da auch festsetzen.
Mächtige Gitarrenbretter
verleihen zusammen mit den manchmal verschnörkelten Keyboards und
gelegentlichen Taktwechseln den Songs einen leichten Prog-Anstrich,
ohne diesen jedoch zu sehr zu vertiefen. Die Produktion hat den
Fokus auf den Gesang gelegt, die restliche Band verschwindet
dahinter jedoch nicht. Die Gitarren werden regelmäßig von der Leine
gelassen und stets eingerahmt von der übrigen Band. Mitte des Albums
kommen einige ruhigere Stücke, nach denen die Band das Tempo wieder
anzieht, um das Album dann mit "Forces Of The Light" etwas kitischig
mit einer Ballade zu beenden. Auf der CD-Version schließen sich noch
zwei Alternativ-Versionen von "Crying In The Rain" und "Forces Of
The Light" an, die aber nicht besonders auffallen.
Fazit:
Der engagierte Gesang ist die große Stärke von "Seven Dimensions".
Er zieht sich durch alle Stücke des Albums und verleiht allen Songs
etwas Besonderes. Die Prog-Elemente halten sich in Grenzen und man
kann das Album am ehesten als eine Mischung aus Speed- und Melodic
Metal bezeichnen. Die Songs klingen insgesamt zu ähnlich; da hätte
der Platte etwas mehr Abwechslung gut getan. Trotz der leichten
Kritik ist "Seven Dimensions" aber gut gelungen und sicher kein
Fehlkauf.
Punkte: 7,5/10
Anspieltipp: Rising Rage, Out
Of The Dark, Para Siempre
01. Rising Rage
02. Aloneness
03. Out Of The Dark
04.
Darkest Of My Days
05. Bringer Of Dreams
06. Crying In The
Rain
07. Enlightened
08. Forevermore
09. Destiny
10.
Para Siempre (Forever)
11. The Journey
12. Forces Of The Light
13. Crying In The Rain (CD Bonus-Track, Duet Version)
14. Forces
Of The Light (CD Bonus Track, Radio Edit)
Joan Pabón - Vocals
Gabriele Palermo - Guitars
Denis
Scheither - Keyboards, Piano
Dawid Wieczorek - Bass
Nicoló
Bernini - Drums
Guest Musicians
Wade Black
(Leatherwolf, ex Crimson Glory)
Dan Palmer (Zebrahead)
Zak Stevens (ex Savatage & Circle II Circle)
- Download Review in deutsch
Autor: Udo