Skelethal - Unveiling The Threshold
Band: Skelethal (F)
Genre: Death Metal
Label: Hells Headbangers
Records
Album Titel: Unveiling The Threshold
Spielzeit: 37:39
VÖ: 20.11.2020
Ihr habt Bock auf
französischen Oldschool Death im skandinavischen Soundgewand? Dann
solltet Ihr unbedingt die neue Scheibe "Unveiling The Threshold" von
Skelethal anchecken. Das zweite Langeisen der Jungs erscheint Ende
November 2020 und wird über Hells Headbangers Records
veröffentlicht.
Mystische Windgeräusche läuten den Auftakt
dieser Platte ein. Schon bei den ersten Instrumentenklängen wird
klar, hier tobt gleich noch ein Sturm an Todesblei durch die Boxen.
Schon das Albumcover passt hier wie Arsch auf Eimer und signalisiert
dem Metalhead gleich, wo hier der Hammer hängt.
Soundtechnisch gibt es herrlich schrabbelig-tiefergestimmte Äxte im
klassischen Schwedenstyle auf die Lauscher. Vereinzelte, kurze Soli
werden eingestreut und auch sonst ist die zweistimmige
Gitarrenarbeit sehr dominant. Der Bass drückt schön ins Gesicht und
ergänzt sich perfekt im Zusammenspiel mit der Schießbude. Diese
hämmert der Hörerschaft mal schneller und mal langsamer wahre
Blastbeat- und Doublebassattacken um den Schädel. Der Sänger growlt
rau, aber verständlich ins Mikro und gipfelt hin und wieder in
leicht keifig-brüllenden Screams zur Intonierung der letzten
Wortlaute.
Die gekonnte Mischung von schnellen Riffs und
majestätisch groovigen Melodiefolgen erzeugt hier diesen typisch
skandinavischen Sound aus den Neunzigern. Skelethal klingen
allerdings sehr "frisch" und "hungrig", ohne ein reiner Abklatsch
ihrer alten Helden zu sein. Die düstere und dunkle Klangatmosphäre
zieht sich wie ein roter Faden durch die Scheibe.
Fazit:
Fans der alten, schwedischen Schule von Kapellen wie Entombed,
Dismember oder Grave dürfen hier ohne zu Zögern zugreifen und sich
diese Langrille in Endlosschleife ins Hirn ballern. Der Pfad,
welchen Skelethal beschreiten, ist der richtige und darf so gerne
konsequent weitergegangen werden. Ein todesbleiernes Werk, welches
einfach von vorne bis hinten Spaß macht, oder wie ich als Franke
immer sage: "A feines G'werch!"
Punkte: 8,5/10
Anspieltipp: Antropomorphia, On Somber Soil, Abyssal Church... The
Portal Revealed
01. Sidereal Lifespan
02. Antropomorphia
03. Emerging From
The Ethereal Threshold
04. Repulsive Recollections
05. Cave
Dwellers
06. On Somber Soil
07. Adorned With The Black Vetebra
08. Abyssal Church... The Portal Revealed
Guillaume Zeller - Vocals, Guitars
Lucas Scellier - Guitars
Julien Bouly - Bass
Lorenzo Vissol - Drums
- Download Review in deutsch
Autor: Blacky