Orodruin - Ruins Of Eternity
Band: Orodruin (USA)
Genre: Doom Metal
Label: Cruz Del Sur
Music
Album Titel: Ruins Of Eternity
Spielzeit: 47:11
VÖ:
25.10.2019
Ganze 16 Jahre hat es gedauert, bis uns die Doomer von Orodruin
aus New York mit einem zweiten Studioalbum beehren. "Ruins Of
Eternity" nennt sich der Nachfolger zum 2003er Einstand "Epicurean
Mass". Gegen Ende Oktober wird der neue Streich über Cruz Del Sur
Music erhältlich sein und beinhaltet neun frische Nummern.
Bereits die ersten Töne lassen mich verzückt aufhorchen. Herrlich
wabernde, schrabbelige Gitarrenakkorde erklingen durch die Boxen.
Diese tiefergestimmten Äxte nebst druckvollem Bass und Schießbude
werden dabei von Mikes klarer, aber sehr gefühlvollen, melodischen
Stimme begleitet. Soundtechnisch ist hier eine astreine Produktion
aufgefahren worden, welche alle Instrumentierungen deutlich
herausgearbeitet hat.
Die Songs sind total facettenreich
ausgefallen. Von ruhigen, ja fast schon majestätischen und
melancholischen Tracks, welche sich von epischen und hymnenhaften
Elementen bis hin zu rockig bissigen Nummern steigern können, ist
hier eine vielseitige Bandbreite an Stimmungen auf den Tonträger
gebannt worden. Hier einen oder mehrere Favoriten ausfindig zu
machen ist verdammt schwer, da alle neun Kompositionen ihren ganz
eigenen Charme versprühen. Tempowechsel, Breaks und Soli sind
gekonnt platziert und vertiefen den mystischen Moment jedes
einzelnen Stückes.
Fazit:
Doom Metal wie er mit seiner
epischen Note auf ganzer Linie zu verzaubern weiß. Orodruin gelingt
es hier in 47 Minuten, mich gebannt und fasziniert lauschen zu
lassen. "Ruins Of Eternity" nimmt einen auf eine tiefe musikalische
Reise mit. In dieser Genresparte ist den Jungs hier ein kleines
Meisterwerk gelungen. Liebhaber von Atlantean Kodex, Solstice (UK)
und Scald können hier bedenkenlos und voller Vorfreude zugreifen!
Punkte: 9/10
Anspieltipp: alles
01. Forsaken
02. Man Of Peace
03. Grave Illusion
04.
Letter Of Life's Regret
05. War On The World
06. Into The
Light Of The Sun
07. Voice In The Dark
08. Hell Frozen Over
09. Ruins Of Eternity
Mike Puleo - Vocals, Bass, Drums
John Gallo - Guitars
Nick
Tydelski - Guitars
- Download Review in deutsch
Autor: Blacky