Ancient Bards - Origine
Band: Ancient Bards (I)
Genre: Symphonic Power Metal
Label:
Limb Music
Album Titel: Origine (The Black Crystal Sword Saga Part 2)
Spielzeit: 62:36
VÖ: 25.01.2019
Der vierte Silberling der italienischen Symphonic Epic Metal Band
Ancient Bards rotiert zum x-ten Mal in meinem Player und ich bekomme
von diesem neuen Meisterwerk nicht genug. "Origine" ist die geniale
Fortsetzung der Black Crystal Sword Saga.
Die Italiener
machen da weiter, wo sie bei Teil eins aufgehört haben und
perfektionieren es sogar noch. Dieser Silberling ist so voll mit
epischen und symphonischen Elementen, dass es einem schwerfällt,
alles zu beschreiben. Man könnte meinen, es läuft der Soundtrack für
einen Film, denn schon bei den ersten Takten entstehen im Kopf
Bilder, egal ob man nun Teil eins kennt oder nicht.
Hier
wird aber auch gar nichts dem Zufall überlassen, denn alles ist
kompositorisch vom Feinsten. Epische Einflüsse, gekonnt in Szene
gesetzt, mit sehr schönen Orchesterparts finden sich in jedem Stück.
Dazu noch die sehr guten Gitarrenriffs und schon verschmilzt das
Ganze zu einer Einheit. Das wäre allerdings nur die halbe Miete ohne
den facettenreichen Gesang von Sara Squadrani. Völlig egal, ob sie
etwas heavier oder opernhafter singt, es ist genau so, wie es der
Song verlangt. Wem das nicht reicht, für den haben Ancient Bards
auch noch ein paar Growls in die Songs gezaubert.
Die fünf
Musiker muss man aber auch erwähnen. Jeder einzelne Ton sitzt genau
dort, wo er sein sollte. Keiner drängt sich in den Vordergrund,
sondern glänzt immer dann, wenn es kompositorisch Sinn macht. Ein
schöner Basslauf oder ruhige Keyboardpassagen, Blast Beats oder
"holprigere" Arrangements; alles, was die Musik braucht, wird von
der Instrumentalfraktion abgeliefert. Auch das muss man erst einmal
hinbekommen, und alles kommt wie aus einem Guss.
Der wohl
abwechslungsreichste Track "The Great Divide" spiegelt genau das
wider, was diese Band ausmacht. Eine Komposition in Überlänge, bei
der nie das Gefühl der Langeweile aufkommt. Allein dieser Track ist
schon die Höchstpunktzahl wert. Hier gibt es die volle Symphonic
Epic Metal Breitseite und es werden keine Wünsche offen gelassen.
Epische Momente verfeinert mit sehr schönen orchestralen Parts. Das
ganze virtuos gestaltet mit Hilfe der instrumentalen Fraktion und
darüber schwebt der Gesang mit unterstützenden Growls.
Fazit:
Ancient Bards haben hier ihr Meisterstück abgeliefert und somit auch
zu Recht die Höchstpunktzahl erhalten. Epic Symphonic Metal Bands
gibt es ja viele, aber nur wenige schaffen es, den Hörer so in ihren
Bann zu ziehen, wie es die Italiener mit "Origine" tun, und somit
haben sie alles richtig gemacht.
Punkte: 10/10
Anspieltipp: alles
01. Origine
02. Impious Dystopia
03. Fantasy's Wings
04.
Aureum Legacy
05. Light
06. Oscurità
07. Titanism
08.
The Hollow
09. Home Of The Rejects
10. The Great Divide
11.
Eredità Aurea (CD only Bonus Track)
Sara Squadrani - Vocals
Simone Bertozzi - Guitars, Growls
Claudio Pietronik - Guitars
Martino Garattoni - Bass
Daniele
Mazza - Keyboards, Orchestration
Federico Gatti - Drums
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Autor: Basser1971