Kilmara - Across The Realm Of Time
Band: Kilmara (E)
Genre: Melodic Metal
Label: Rock Of Angels
Records
Album Titel: Across the Realm of Time
Spielzeit: 48:46
VÖ: 31.08.2018
Das vierte Album der spanischen Melodic Metal Formation Kilmara
hört auf den Namen "Across The Realm Of Time" und ab Ende August
könnt ihr es käuflich erwerben. Nun liegt dieser neue Silberling in
meinem Player und die ersten Takte erklingen aus den Boxen.
Nach einem kurzen obligatorischen Intro kommt der erste Song
"Purging Flames" und schon dieser fesselt und begeistert einen
sofort. Ein sehr schöner Nackenbrecher, der mit dem
Doublebass-Gewitter eingeleitet wird. Der Bass wummert schön im Takt
mit und die Gitarristen spielen ein gekonntes, gelungenes Metalriff.
Nach einem schönen, melodiösen Solo setzt die erste Strophe ein und
das ist genau der große Pluspunkt der Spanier, denn bei den meisten
Melodic Metal Bands ist der Gesang die große Schwachstelle, nicht so
bei Kilmara.
Der Sänger hat eine sehr angenehme Stimmfarbe
und wirkt zu keiner Zeit nervig oder künstlich. Nein, der Mann hat
"Eier" und die hört man sofort, denn auch in den höheren Lagen ist
er glasklar und seine Stimmbänder hat er voll im Griff.
Kilmara wissen genau, wie man den Zuhörer bei Laune hält, denn die
Kompositionen sind durchdacht und jeder Song ist ein Highlight. Hin
und wieder schrauben sie an der Temposchraube, aber auch das mit
Köpfchen. Jeder der vier Instrumentalisten weiß genau, was er tut
und keiner drängt sich in den Vordergrund. Mit Gastmusikern wurde
der eine oder andere Track noch etwas verfeinert.
Keyboarder
Jordi Longán (ex-Ipsilon) spielt das Solo in "Principles of Hatred"
und Roland Grapow (ex-Helloween, Masterplan) startet das
Gittarrensolo bei "My Haven" und singt bei "Out From the Darkness"
die Backing Vocals. Das Duett "I Shall Rise Again" mit Viktorie
Surmøva (Surmatra, Rosa Nocturna, Victorius) ist der vorletzte Song
auf dem Album. Somit hat man zehn astreine Melodic Stücke und es
gibt keinen einzigen Lückenfüller. Ein sehr schönes Album, das von
Roland Grapow auch produziert wurde.
Fazit:
Die Spanier
Kilmara liefern auf ihrem vierten Longplayer "Across The Realm Of
Time" Melodic Metal ab, wie er sein sollte. Tolle Melodien,
glasklarer Gesang und Kompositionen, die zu keiner Zeit langweilen.
Genauso muss ein Album klingen, dann versteht sich die Vergabe der
Höchstpunktzahl von selbst. Dieser Longplayer gehört in jede
Sammlung eines Genrefans.
Punkte: 10/10
Anspieltipp:
alles
01. ...And Into The Realm
02. Purging Flames
03. The Silent
Guide
04. The End Of The World
05. My Haven
06. Principles
Of Hatred
07. The Forge
08. Disciples
09. I Shall Rise
Again
10. Out From The Darkness
Dani Ponce - Vocals
John Portillo - Guitars
Miguel Laise -
Guitars
Didakio - Bass
Javier Morillo - Drums
Guest
Musician:
Jordi Longán (ex-Ipsilon) - Keyboard Solo in
"Principles Of Hatred"
Roland Grapow (ex-Helloween, Masterplan) -
Start Guitar Solo in "My Haven", Background Vocals in "Crawling From
Darkness" und "Out From The Darkness"
Viktorie Surmøva (Surmatra,
Rosa Nocturna, Victorius) - Vocals in "I Shall Rise Again"
- Download Review in deutsch
Autor: Basser1971