Witchfyre - Grimorium Verum
Band: Witchfyre (E)
Genre: Heavy / Speed Metal
Label: Fighter
Records
Album Titel: Grimorium Verum
Spielzeit: 42:37
VÖ:
08.08.2018
Bereits seit 2011 existiert die spanische Formation Witchfyre. Im
August 2018 erscheint nun endlich ihr erstes, volles Studioalbum mit
dem verheißungsvollen Titel "Grimorium Verum". Vorausgeschickt haben
die Jungs bereits eine Single im Jahre 2013 und 2014 eine EP. Über
das Label Fighter Records erfolgt nun weitere vier Jahre später ihr
Einstand.
Entfesselt wird das Debüt von einem diabolisch
wirkendem Einsprecher, welcher kurz darauf in das erste Stück
mündet. Das spanische Quintett startet hier auch ohne Umschweife
gleich voll durch.
Schnelles Riffing, welches häufig
zweistimmig erklingt, prägt den Speed Metal-lastigen Anstrich der
Kapelle. Viele eingestreute Zwischenspiele und Soli sind an der
Tagesordnung. Ein treibendes Schlagzeug mit vielen Breaks und
häufigen Double-Bass Attacken untermauert mit einem druckvollem Bass
die Gitarrenwand. Sänger Emi singt im höheren Tonbereich und schreit
und kreischt hier und da auch mal gerne. Nicht selten driftet er
sogar in leicht falsettartige Gefilde ab. Unterstützt wird er in
vielen Teilen der Songs von seiner übrigen Mannschaft, welche auch
alle im Booklet mit sogenannten Backing Vocals angegeben wurden.
Die Songstrukturen sind sehr abwechslungsreich und komplex
geschrieben worden, was unter anderem auch an den verschiedenen
Tempowechseln der Titel an sich und innerhalb der Tracks liegen mag.
An einigen Stellen wird die Instrumentalisierung gerne etwas
zurückgenommen, um das Augenmerk auf Passagen mit Klargesang zu
legen. Immer wieder zeigt die Axt-Fraktion hier ihr vielseitiges,
virtuoses Können. Auch die Produktion ist äußerst fett und mit einem
leichten Hall versehen worden, welcher den Klangraum gekonnt füllt.
Fazit:
"Grimorium Verum" ist ein wirklich gelungener Einstand
für die Spanier geworden. Witchfyre verstehen es, Heavy / Speed
Metal mit Kraft und Druck zu versprühen, ohne ihre eigene Note zu
vernachlässigen. Die prägende Melodie behält stets die Oberhand und
gibt durch die gesamte Platte hindurch den Ton an. Für Fans von
metallischen Klängen, wie sie beispielsweise Iron Curtain, Hitten
oder Blizzen fabrizieren, ist dieses Debüt ein Must-Have!
Punkte: 8,5/10
Anspieltipp: Devils Child, Behind The Wall,
Samhain
01. Devil's Child
02. Lord Of The Underworld
03. No Rest
For The Witched
04. The Guardian Of The Dead
05. Behind The
Wall
06. Night Hunter
07. Queen Of The Night
08. Samhain
Emi Metal - Vocals
G.G. Andrews - Guitars
L. O'Witchfield
- Guitars, Backing Vocals
P.G. War - Bass, Backing Vocals
J.
Thundervil - Drums, Backing Vocals
- Download Review in deutsch
Autor: Blacky