Rapture (GR) - Paroxysm Of Hatred
Band: Rapture (GR)
Genre: Death / Thrash Metal
Label: Memento
Mori
Album Titel: Paroxysm Of Hatred
Spielzeit: 40:59
VÖ:
22.01.2018
Die 2012 gegründeten Griechen bringen es bisher auf drei EPs
(2013, 2014, 2016), eine Split (2017) und nun auf nunmehr zwei
Longplayer. Der erste hieß "Crimes Against Humanity" und erschien
2015.
Wie schon der Name Rapture andeutet, gibt es hier
keinen Kuschelkurs. Es wird gnadenlos gebolzt, dass sich die Balken
biegen. Sehr schön ist vor allem der Bass, der in "Leprosy"-Manier
(Death) fett knurrend durch die Songs marschiert. An das eben
genannte Album wird man zudem vor allem im Song "Vanishing
Innocence" erinnert.
Es wimmelt sowieso vor Zitaten, die aber
zu einem sehr energischen und brutalen Cocktail gemixt werden. Die
Gitarren rasen im Stil von Slayer oder Dark Angel von einem Riff zum
nächsten. Das Ganze wird garniert mit ordentlich fies kreischenden
Soli, die aber nie komplett atonal wirken. Der Schlagzeuger kloppt
sich einen Tacken zu mechanisch, vor allem im Double-Bass Bereich,
durch die Botanik und kennt neben wenigen Verschnaufpausen nur
Speed, Speed und nochmals Speed. Hört euch mal "Paroxysm Of Hatred -
Procreation" an. Der Track vereint so ziemlich die Essenz der
Truppe. Der Gesang geht eher in die Kreator bzw. Possessed-Richtung.
Somit gibt es keine abgrundtiefen Growls, sondern schönes
Aggrogeshoute.
Nach dem für Rapture-Verhältnisse eher
langsamen "Taken By Apathy" (zum Rest des Albums, wirklich langsam
kennen die Jungs nicht), wird man mit dem Exumer-Soundalike
"Quintessence Of Lunacy" wieder in die Thrashölle katapultiert,
bevor der breaklastige, abwechslungsreiche Schlußtrack "Paroxysm Of
Hatred - Revelation" das Album würdevoll abschließt.
Die
Arrangements sind wirklich griffig und der Sound pustet die Speaker
ordentlich durch. Im Gegensatz zu den alten Recken wie Thanatos oder
Infernal Majesty, die grandiose aktuelle Alben am Start haben, fehlt
noch etwas dieser große Moment, der den einen oder anderen Song zu
einem Hit macht.
Fazit:
Falsch macht hier keiner was.
Wenn man auf die knüppelharte Mixtur aus Death- und Thrash Metal
steht und die oben genannten Gruppen geil findet, bekommt man ein
Album ohne Ausfälle. Die Qualität ist hoch und bietet dem Hörer
genau das, was man von so einer Truppe hören will. Nämlich harten,
schnellen und brutalen Stoff. Wohl bekomm's!
Punkte: 7,5/10
Anspieltipps: Paroxysm Of Hatred Procreation
01. Thriving on Atrocity
02. Vanishing Innocence
03.
Redemption Through Isolation
04. Paroxysm Of Hatred Procreation
05. Misanthropic Outburst
06. Taken By Apathy
07. Quintessence
Of Lunacy
08. Paroxysm Of Hatred Revelation
Apostolos Papadimitriou - Vocals, Guitars
Nikitas Melios -
Guitars
Stamatis Petrou - Bass
Giorgos Melios - Drums
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Autor: Possessed
Übersetzung: Sereisa