Devangelic - Phlegeton
Band: Devangelic (I)
Genre: Brutal Death Metal
Label: Comatose
Music
Album Titel: Phlegeton
Spielzeit: 40:47
VÖ: 27.10.2017

Band: Devangelic (I)
Genre: Brutal Death Metal
Label:
Comatose Music
Album Titel: Phlegeton
Spielzeit: 40:47
VÖ:
27.10.2017
Devangelic ist eine 2012 gegründete, italienische
Brutal Death Metal Band, die dieses Jahr bereits ihre zweite
Full-Length auf den Markt bringen wird. Diese hört auf den Namen
"Phlegeton" und wird am 27.10. über Comatose Music, wo auch die
Landsleute von Septycal Gorge unter Vertrag stehen, veröffentlicht.
Dass die Brutal bzw. Technical Death Metal-Szene in Italien einiges
zu bieten hat, dürfte bekannt sein. Als Beispiele hierfür seien u.
A. Septycal Gorge, Hour Of Penance und Fleshgod Apocalypse genannt.
Auch Comatose Music hat sich in der Szene einen guten Ruf erarbeiten
können, womit die Vorzeichen schon mal nicht schlecht wären. Doch
nun zur Musik:
Der Opener "Plagued By Obscurity" startet mit
einem kurzen Intro, währenddessen die Instrumentalfraktion langsam
lauter wird. Im mittleren Tempo beginnend, geht der Song recht bald
in die Vollen und es wird ordentlich losgebolzt. Blastbeats, Double
Bass, dissonante Gitarrenriffs und das genretypische extrem tiefe
Growling des Sängers Paolo Chiti dominieren das Klangbild. Dabei
wird jedoch immer wieder gekonnt zwischen Passagen im mittleren
Tempo, die sich für Double Bass Einsätze eignen, und Blastpassagen
gewechselt. Das Ganze macht also definitiv Bock, weiterzuhören.
"Mutilation Above Salvation" macht genau dort weiter, während
"Of Maggots And Disease" zunächst schleppend beginnt, dann ins
mittlere Tempo wechselt, um ab der Mitte auch wieder Vollgas zu
geben und gegen Ende noch einmal ins walzende Mid-Tempo
zurückzukehren. Das Surren von Insekten am Ende des Stücks liefert
den entsprechenden Ekelfaktor dazu.
Im folgenden geht es erstmal
wieder etwas schneller zur Sache. Die walzenden Passagen, die ich
jedoch nicht als Slamparts bezeichnen würde, bieten zwischendurch
die richtige Abwechslung, wie man z. B. in "Condemned To
Dismemberment" oder "Manifestation Of Agony" hören kann. Einen
Kritikpunkt gibt es da aber doch anzugeben. Zur Mitte hin wird es
doch etwas eintönig. Ein Problem, dass im Genre meiner Ansicht nach
leider nicht sehr selten ist. Auch wenn es keinen Ausreißer nach
oben gibt, gibt es doch Bands, die es besser verstehen, den Hörer
über die gesamte Albumlänge hinweg bei der Stange zu halten.
Fazit:
"Phlegeton" ist ein gutes Brutal Death Metal-Album
geworden, das jedoch darunter leidet, dass sich die Songs gegen Ende
doch sehr stark ähneln und einem der Anfang des Albums mehr im
Gedächtnis bleibt. Dennoch können Brutal Death Metal-Fans und auch
die, die es etwas technischer mögen, ruhig mal ein Ohr riskieren.
Punkte: 7/10
Anspieltipp: Of Maggots And Disease
01. Plagued By Obscurity
02. Mutilation Above Salvation
03.
Of Maggots And Disease
04. Malus Invictus
05. Abominated
Impurity Of The Oppressed
06. Condemned To Dismemberment
07.
Wretched Incantations
08. Manifestation Of Agony
09. Decaying
Suffering
10. Asphyxiation Upon Phlegeton
Paolo Chiti - Vocals
Mario DI Giambattista - Guitars
Damiano Bracci - Bass
Marco Coghe - Drums
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- Homepage
Autor: Thrash Maniac 666
Übersetzung: Sereisa