Kadaverdisciplin - Death Supremacy
Band: Kadaverdisciplin (S)
Genre: Black Metal
Label:
Hammerheart Records
Album Titel: Death Supremacy
Spielzeit: 46:11
VÖ: 20.10.2017

Ein neuer Garant für traditionellen schwedischen Black Metal
steigt aus den Tiefen der Hölle empor. Kadaverdisciplin nennt sich
die Truppe aus Västervik und wurde bereits 2014 ins Leben gerufen.
Nun wird Ende Oktober das Debüt "Death Supremacy" auf die
metallische Hörerschaft losgelassen. Mitverantworlich sind einige
bekannte Musiker wie Frederik Widigs, welcher als Schlagzeuger von
Marduk und Nordjevel bekannt sein dürfte. Ebenso sollte Sänger Jimmy
Nyhlén von Blodsrit ein Begriff in der Szene sein. Das Erstlingswerk
liegt mir allerdings ohne die optionalen Bonustracks vor, welches
zusätzlich einen weiteren Titel sowie auch zwei Coversongs enthält.
Die Scheibe und dessen Titelsong startet sofort ohne Geschnörkel
durch. Ein wütendes Drum-Fill-In eröffnet das schwarzmetallische
Treiben mit Volldampf voraus! Schnelles Schlagzeugspiel und Riffing
im klassischen Soundgewand preschen mir voller Wucht ins Gesicht.
Sofort fallen mir die zweistimmigen Gitarrenarrangements positiv
auf, welche auch im weiteren Verlauf viele eingängige Melodien mit
Wiedererkennungswert und Ohrwurmcharakter hinterlassen.
Die
keifende Stimme von Jimmie wird ab und an mit leicht bellenden
Growls unterlegt. Entweder werden diese durch einen weiteren
Mitmusiker oder als zusätzliche Tonspur von ihm selbst eingesungen.
Klangcharakteristisch sind die Vocals aber in einer verständlichen
Art und Weise eingesungen worden.
Auch die mehr stampfenden
Nummern und Abschnitte, wie zum Beispiel das Instrumental "Död Och
Förödelse" (wie ein Intro, welches zum in die Schlacht ziehen
animiert) oder auch "Leading Them (Through The Pearly Gates)", sind
richtig geil geworden. Hier kommt der düster-morbide Charakter der
Schweden sehr gut zum Vorschein. Bei genannten Stücken kann ich mit
Fug und Recht behaupten "All killers, no fillers"!
Sowohl
die Tempovariationen der einzelnen Stücke, als auch innerhalb
selbiger, schaffen ein abwechslungsreiches und packendes Hörerlebnis
in den 46 Minuten. Anscheinend kommt die Formation blendend ohne
Bassisten aus, da die beiden Gitarristen hier einfach ein Brett an
Klangdichte aufzaubern. Die Aufnahmequalität und der differenzierte
Sound aller Instrumente des Debüts trägt hier ebenso positiv dazu
bei.
Fazit:
Modernen und zugleich
traditionell-schwedischen Black Metal gibt es bei "Chaos Supremacy"
auf die Ohren. Wer Marduk und Watain zu seinen Favoriten zählt, wird
auch an Kadaverdisciplin nicht vorbei kommen! Ein granatenstarkes
Debüt, was die Jungs aus Västervik hier abgeliefert haben. Wütend,
schnell und doch verspielt schießt dieses Werk in die
schwarzmetallischen Adern eines jeden Genreliebhabers. Black Fuckin'
Metal as it's Best!
Punkte: 9/10
Anspieltipp: Death
Supremacy, Mother Of Defeat, Landscapes Of Burning Limbs
01. Death Supremacy
02. The White Death
03. Longing For
Winter
04. Mother Of Defeat
05. Frozen Meadows
06. Cyanide
Finale
07. Död Och Förödelse
08. Landscapes Of Burning Limbs
09. One Hundred Days
10. Ripping Wounds
11. Leading Them
(Through The Pearly Gates)
Jimmie Nyhlén - Vocals
Antti Kurvinen - Guitars
Pelle
Fransson - Guitars
Fredrik Widigs - Drums
- Download Review in deutsch
- Download Review in englisch
Autor: Blacky
Übersetzung: Sereisa