3rd Grade Burn - Welcome To My Wasteland
Band: 3rd Grade Burn (D)
Genre: Groove Metal
Label: 7Hard
Album Titel: Welcome To My Wasteland
Spielzeit: 46:29
VÖ:
18.08.2017
Wenn ein Album den Begriff ''Groove Metal'' verdient hat, dann
das Debut der Escheder von 3rd Grade Burn, die Ihren Stil als -
Achtung - vollbärtigen Groove Metal bezeichnen. Laut Infozettel
findet der Hörer auf Welcome To My Wasteland keine Schnörkel, kein
Ballast und keine Kompromisse.
Als Einflüsse werden Ektomorf
und Soulfly genannt. Der Vergleich zu Ersteren hinkt, da 3rd Grade
Burn etwas frischer agieren, der Vergleich zu Soulfly kommt schon
hin, wenn auch die Klasse bei weitem nicht erreicht wird.
Hier regiert die volle Breitseite an knatternden Klampfen, wie man
sie aus dem Genre und eben von Soulfly kennt. Die Rhythmus-Fraktion
haut sich durch die Hardcore-lastigen Beats, wie eine Dampfwalze und
der Shouter prügelt dem Hörer die Worte um die Ohren.
Alles
in allem klingt das schon gut, wird aber aufgrund der immer selben
wiederkehrenden Breaks und Beats schnell etwas eintönig. Ab und an
wird das Gaspedal bemüht, wenn auch sporadisch. Ist ja schön, wenn
man sich die Kompromisslosigkeit auf die Fahne schreibt, aber wenn
man nach Song Nummer 10 das Gefühl hat, das selbe in den vorherigen
9 schon gehört zu haben, fehlt die Eigenständigkeit.
Nicht
falsch verstehen, das Ding ist ein Groove-Monster und ballert cool
durchs Gehölz, aber wenn das Monster immer dieselben Moves macht,
wird's auch irgendwann eintönig.
Fazit:
Groove auf jeden
Fall, der aber die Eigenständigkeit und Abwechslung vermissen lässt.
Mehr abwechslungsreiches Durchhaltevermögen am Gaspedal hätte hier
mehr Spaß gebracht. Live wahrscheinlich ein grobes Pfund, auf
Scheibe ausbaufähig.
Punkte: 7/10
Anspieltipp: Psycho
01. First Step
02. Psycho
03. Against The Wall
04. Inner
Rage
05. Face To Face
06. Whore
07. Welcome To My Wasteland
08. Get Up
09. In Shades
10. Reload
11. Believe
12. Make
It
13. You Can't Break Me
14. Build To Last
Dankill - Guitars, Vocals
Falk - Bass
HighSe - Drums
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Autor: Steiff