Abuse - Nothing Is Safe
Band: Abuse (CDN)
Genre: Brutal Death Metal
Label: Comatose
Music
Album Titel: Nothing Is Safe
Spielzeit: 25:09
VÖ:
26.05.2017
Nach 16 Jahren kann man sich ja mal aufraffen und ein neues Album
produzieren. Das scheinen sich Abuse zumindest gedacht zu haben und
bringen mit "Nothing Is Safe" den Nachfolger des 2001 erschienenen
Debüts "Like A Virgin" raus.
Insgesamt gibt es auch nicht
allzu viel zum Album zu berichten. Nach kurzem Sprech-Intro fängt es
zu ballern und zu sägen an. Das zieht sich dann eigentlich auch
durch die 25 Minuten Spielzeit. Ein unkoordiniert wirkendes
Schlagzeug heizt dem Ganzen ein, die Gitarren schwirren und bohren
umher und der gutturale Gesang zieht wie ein Schwarm über die Musik
hinweg.
Selten geht es mal in langsamere Gefilde, noch ist
eine Spur von Melodie vorzufinden. Freunde des stumpfen Geballers,
was hier keineswegs negativ aufzufassen ist, werden sich an diesem
Album erfreuen. Denn oftmals gleicht das Instrumentarium einem puren
Gehacke und gerade Lord Marco an der Schießbude, der sonst für Six
Feet Under aktiv ist, scheint sich mal richtig austoben zu können.
Insgesamt scheint gegen Ende dann aber doch irgendwie die Luft
auszugehen. Die letzten Songs bestechen nicht mehr ausschließlich
durch Brutal Death Infernos und so schleicht sich zum krönenden
Abschluss noch ein thrashiges Solo in "Bitchkabob" ein.
Fazit:
Das Album bedient sich der typischen Merkmale des Brutal
Death Metal und erschafft damit ein solides Album. Allerdings sind
Ausbrüche nach oben oder unten kaum auszumachen. Was bleibt ist ein
Album, was man hören kann, aber auch nicht unbedingt muss.
Punkte: 6/10
Anspieltipp: Unsafeword
01. "Fuck Me or I'll Kill Us Both"
02. Gibbeted
03. She
Never Knew What Hit Her
04. Pwned
05. "I'm So Horny...
06.
...Nothing is Safe"
07. Unsafeword
08. Swine
09. Snake
10. Bitchkabob
Offal Consumer - Vocals
Big Pimp - Guitars, Bass
Lord Marco
- Drums
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Autor: Lupus
Übersetzung: Sereisa