Genau wie auf ihrem 2019er Debüt "Al-Mahruqa" sind PELEGRIN bestrebt, auf ihrem neuen Album "Ways of Avicenna" den besten Soundtrack zu ihren bewusstseinserweiternden Odysseen zu bieten. Die Geschichte spielt während der spanischen Reconquista des 15. Jahrhunderts: Ein junger Schüler einer Koranschule wird mit einem mystischen Text des persischen Philosophen und Arztes Avicenna betraut, um ihn vor der Zerstörung durch die Spanier zu retten. Durch ihr progressives, melodisches und höchst evokatives Songhandwerk beschwört das Trio in "Ways of Avicenna" die Kraft des Reisens und Wanderns herauf, thematisiert aber auch die Suche nach Weisheit, Religionskriege, Intoleranz gegenüber Flüchtlingen sowie den Beitrag der arabischen Zivilisation zur Menschheitsgeschichte.
"Die Songs sind riesige Werke, die sich ständig mit Momenten ätherischer Schönheit, bitterer Angst, überwältigender Freude und unsterblichem Optimismus verändern"... Es ist schwer, die britische Website Astral Noize zu schlagen, wenn es darum geht, die Musik des französischen Dreiers PELEGRIN ("Pilger" auf Altfranzösisch) zu beschreiben. Man könnte Namen wie Elder, OM oder Pink Floyd nennen, aber das wäre vergebens. In der Tat, wenn die Band durch die Länder von Stoner, Prog und Heavy Psych streift, dann mit der Absicht, ein paar Schritte ins Unbekannte zu machen. Was François (Gitarre/Gesang/Produktion), Jason (Bass) und Antoine (Schlagzeug) antreibt, ist der Wille, die Musik zu spielen, die sie gerne hören würden. Um einen winzigen Raum zu füllen, der in der sich ständig ausdehnenden Galaxie verzerrter Musik leer schien.
Obwohl sie durch ein paar hundert Kilometer quer durch Frankreich getrennt stehen, verbindet die drei Freunde ein bestätigter Geschmack für faszinierendes Ambiente. Für Melodien, die von östlichen Einflüssen durchtränkt sind. Für grundsolide Riffs. Und für verstörende Songs, immer in Bewegung. PELEGRIN hat diesen neuen Weg mit seinem ersten Album "Al-Maruhqa" (2019) eingeschlagen und verlängert ihn nun mit dem Nachfolger "Ways of Avicenna". Zwei Veröffentlichungen, die mit einem Do-it-yourself-Ansatz erstellt wurden, dank François' Talent und Geduld zu Hause aufgenommen und arrangiert. Das Trio fand seine Komfortzone in langen Songwriting-Stunden, mit der Freiheit zu spielen, zu wiederholen, wegzuwerfen und von vorne anzufangen. Da das Trio noch nie einen Fuß auf eine Musicalbühne gesetzt hat, bleibt es ein gut gehütetes Geheimnis. Nach 8 Jahren des Schaffens in einer Blase werden sie 2023 ins Licht treten, wobei die ersten Live-Shows in Frankreich und möglicherweise Europa geplant sind.
Quelle: stormbringer.at
