DOOL: geben Album Details & streamen ersten neuen Song!


Als die Dark Rocker DOOL 2015 unter einem Namen, der sich von dem niederländischen Wort für "Umherwandern" ableitet, in Rotterdam zusammenfanden, brachen sie zu einer fortdauernden spirituellen und musikalischen Reise auf, in deren Zug sie es mit nur einem starken Album schon weit gebracht haben. Beim Hören des Nachfolgers "Summerland" hat man allerdings das Gefühl, das Debüt (#13 unter den "100 Besten Alben des neuen Jahrtausends" im Rock Hard) sei nur ein Vorspiel gewesen.

""Here Now, There Then" war ein großes Experiment, weil wir überhaupt nicht einschätzen konnten, wie die Band klingen würde", gesteht Sängerin, Gitarristin und Energiebündel Ryanne van Dorst. "Ich zeigte den anderen Mitgliedern meine groben Songentwürfe, woraufhin wir einfach zu jammen anfingen und abwarteten, was passierte. Das wurde dann auch aufgenommen, doch unsere eigene Linie fanden wir erst im Laufe der Gigs, die wir in den letzten paar Jahren abgerissen haben. Das Material wuchs sich auf der Bühne weiter aus, und auf der EP "Love Like Blood" bemerkte man schon, dass wir selbstbewusster geworden waren."

"Summerland" bringt die Bedeutung des Namens des Quintetts auf den Punkt. Auf seine ausladende und in jeder Hinsicht facettenreichere Art steht es für dauerhafte Weiterentwicklung, die sich mit seelischem Aufwärtsstreben deckt. Dabei entstand eine bezaubernde Mischung aus Dark, Psychedelic und Post Rock, Anleihen bei der Musik des Mittleren Ostens und Metal. Jedes Stück verfügt über eine eigene Identität und bewegt sich innerhalb eines thematischen Rahmens, für den der sich hochschraubende Titelsong beispielhaft steht: Es geht um die Suche nach einem Platz für sich selbst auf dieser Welt und einem irgendwie vollkommenen Geisteszustand, ekstatisches Lustempfinden und Wiedergeburt, wobei sich Ryanne auch von Richard Mathesons Roman "Das Ende ist nur der Anfang" inspiriert wurde, einer zeitgenössischen Variation auf Dantes Höllenkreise.

"Der Begriff 'Sommerland' stammt aus dem Heidentum und bezieht sich auf den Himmel, Nirwana oder wie auch immer man es sonst nennen mag", so die Texterin. "Weil ich beim Schreiben normalerweise Erfahrungen und das verarbeite, was mich nachts wach hält, fragte ich mich, was mich im Diesseits glücklich macht und wie ein ideales Jenseits aussehen sollte. Dieser Gedanke zieht sich durch alle Texte, wobei Sex, Zauberei, psychedelische Drogen und viele andere Mittel dazu dienen können, das 'Sommerland' im Hier und Jetzt heraufzubeschwören."

Die Gruppe nahm "Summerland" in den DAFT Studios im belgischen Malmédy und bei Martin Ehrencrona (Tribulation, In Solitude) im Studio Cobra in Stockholm in Schweden auf. Mix und mastering übernahm Cult Of Lunas Schlagzeuger Magnus Lindberg in den Stockholmer Redmount Studios.

Als Gäste luden Dool Per Wiberg (Opeth, Spiritual Beggars, Candlemass) für mehrere Hammondorgel-Passagen ein, außerdem Farida Lemouchi (The Devil's Blood) als Hintergrundsängerin und Okoi Jones (Bölzer), der einen Sprechpart in 'The Well's Run Dry' übernahm.

"Summerland" kommt am 10. April in den Handel

Tracklist:

01. Sulphur & Starlight
02. Wolf Moon
03. God Particle
04. Summerland
05. A Glass Forest
06. The Well’s Run Dry
07. Ode To The Future
08. Be Your Sins
09. Dust & Shadow

Bonustracks (nur 2CD-Artbook und Complete Box):

01. Khione
02. The Ascent To Summerland



Quelle: stormbringer.at

|